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1

So.

20.08.2017

A

SV Schwarz-Rot Komptendorf

1:0

 

S p i e l b e r i c h t :

Auftaktniederlage für die Elf vom Rodelberg! 

Am gestrigen Sonntag traf die Elf aus Graustein auswärts auf die Mannen aus Komptendorf.
Bei tollem Wetter wollten die Grausteiner ihrer Favoritenrolle gerecht werden und 3-Punkte entführen. Doch die Mannschaft aus Komptendorf stellte sich kämpferisch dagegen und sorgte für einen Paukenschlag zum Saisonauftakt!
In der ersten Halbzeit entwickelte sich ein zähes Spiel, geprägt von Unkonzentriertheiten und Fehlpässen. Dennoch erkämpften sich die Grausteiner ein leichtes Übergewicht. Bereits in der 4.Minute gab es die erste gute Möglichkeit durch einen Freistoß getreten von Martin Olschewsky. Sein Geschoss wurde jedoch von der Mauer geblockt. Es folgten zahlreiche Standards der Grausteiner, doch auch daraus konnten die Elf vom Rodelberg kein Kapital schlagen. Mittelfeldmotor Christian Schwarz scheiterte per Kopf knapp nach einer Ecke (12.min). Nach einem Konter kam der Gastgeber in der 20.Minute zu seiner größten Chance. Ein Mittelfeldspieler ließ ein wahrhaftiges Pfund aus 18m ab, dass "Krake" Lehmann mit einer sehenswerten Flugeinlage gerade noch um das Tor lenkte. Weitere Chancen der Grausteiner durch Gruner (26.) und ein Freistoß von Bannat (34.) verfehlten ihr Ziel nur knapp. So ging es mit einem 0:0 in die Katakomben.
Coach Sven Gebert forderte in der Pause klare Aktionen, Disziplin und mehr Konzentration im Zusammenspiel.
Anfang der 2.Halbzeit erhöhten die Grausteiner abermals den Druck. In höchster Not konnten die Komptendorfer nach einer Ecke im Gewühl klären (67min). Ein klares Handspiel im Strafraum blieb ungeahndet. Dennoch blieben sie im Konterspiel stets gefährlich. In der 73.min folgte wahrscheinlich die entscheidende Szene des Spiels. Nach wundervollem Pass lief Christian Schwarz alleine auf den Torwart zu. Dieser grätschte mit dem Bein voraus dazwischen. Der Schiedsrichter entschied folgerichtig auf Notbremse! Der eingewechselte Feldspieler wuchs jedoch im Kasten über sich hinaus. Beste Chancen durch Schwarz (75.min, Drehschuss) und Höck (83.min) konnte er parieren. So kam es wie alle befürchtet hatten. In Unterzahl erkämpften sich die Komptendorfer dem Ball im Mittelfeld und Hausmann (88.min) schoss stramm aus dem Halbfeld aufs Tor. Lehmann bekam die Pranke zwar noch an das Leder doch der Ball zappelte im Netz!
In der Nachspielzeit kämpften die Grausteiner gegen die drohende Niederlage. Ein Schuss im Gewühl durch Müller strich nur knapp über die Latte. (92.min) Die Komptendorfer stemmten sich jedoch dagegen und hielten den Vorsprung bis zum Schlusspfiff!
Fazit: Eine ärgerliche und bittere Auftaktniederlage der Grausteiner gegen eine aufopferungsvoll kämpfende Elf aus Komptendorf.
Nun gilt es die Fehler abzustellen und im ersten Heimspiel der Saison am Sonntag die ersten 3-Punkte einzufahren! Zu Gast ist die SPG SV BW 07 Spremberg!


Sebastian Karl, SG Graustein am 21.08.2017 12:19 Uhr

 

 

2

So.

27.08.2017

H

SG SV Döbbern / BW 07 Spremberg

3:2

 

S p i e l b e r i c h t :

SG Graustein besiegt Spg Spremberg/Döbbern
Nach der Saisonauftaktniederlage in der letzten Woche bei Wacker Komptendorf gab sich die Spg Spremberg/Döbbern zum ersten Heimspiel der noch jungen Serie die Ehre am Rodelberg. Bei bestem Fußballwetter sollte einem dramatischen Derbyfight nichts mehr im Wege stehen.

Die Gastgeber waren auch gleich zu Beginn die aktivere Mannschaft und hatten mehr Ballbesitz. Auch die erste Chance ging auf das Konto der Hausherren: Nachdem Christian Schwarz den Ball in der 16. Minute halblinks auf David Lamm passte, schob dieser direkt quer auf Max Bannat. Der Grausteiner Angreifer scheiterte aber am Keeper. Keine zwei Minuten später wurde Sven Gebert halblinks am 16er gelegt. Max Bannat trat den fälligen Freistoß und das Leder klatschte an den kurzen Pfosten. In der 27. Minute bekamen die Gastgeber wieder kurz vor dem Strafraum einen Freistoß zugesprochen. Diesmal lief Christian Schwarz an und sein Geschoss flatterte am langen Pfosten vorbei. Graustein dominierte die Partie und drückte auf die Führung. Kurz vorm Pausentee spielte David Lamm die Kugel auf Christian Schwarz. Der Grausteiner Spielmacher wurde im 16er gefoult und der Unparteiische zeigte auf den Punkt. Ronny Peter lief in der 44. Minute an und nagelte das Ding zur 1:0-Führung unter die Latte. Mit der verdienten Führung ging es in die Halbzeitpause.

Coach Sven Gebert war mit der Leistung seiner Elf zufrieden, außer die Chancenauswertung war verbesserungswürdig. Er forderte, auf das 2:0 zu drücken. Doch es sollte erstmal anders kommen: Alexander Müller verlor in der 53. Minute den Ball im Mittelfeld. Der Spremberger Spieler passte den Ball blitzschnell in die Spitze auf seinen Mitspieler. Der Stürmer zog am 16er ab, erwischte Matthias Lehmann auf dem falschen Fuß und es stand 1:1. Graustein steckte nicht auf und wollte die erneute Führung. In der 64. Minute passte David Lamm den Ball auf Christian Schwarz. Der Grausteiner Mittelfeldmotor legte den Turbo ein und zog von Höhe Mittellinie Richtung Strafraum, ließ 3-4 Gegenspieler stehen und schob das Leder eiskalt zur 2:1-Führung ein. Doch die Spielgemeinschaft hielt dagegen. Einen Schuss aus 25 m parierte Matthias Lehmann glänzend und kurz darauf kam ein Gästespieler am 16er zum Abschluss, aber die Murmel flog knapp drüber. Auch Graustein hatte weiterhin gute Chancen, doch in der 85. Minute spielte ein Spremberger Spieler den Ball genau in die Schnittstelle der Grausteiner Abwehr. Der Stürmer nahm den Ball mit und wurde im 16er durch Keeper Matthias Lehmann zu Fall gebracht. Der Schiri zeigte abermals auf den Punkt. Obwohl Matthias Lehmann die richtige Ecke ahnte, traf der Gästespieler zum 2:2. Jetzt wurde die Partie hektischer. Graustein warf nochmals alles nach vorne und die Gäste verteidigten mit Mann und Maus. In der 87. Minute scheiterte Sven Gebert mit einem Kopfball am stark aufgelegten Gästekeeper. Als jeder schon mit einem Remis rechnete, wurde Martin Olschewsky im Strafraum getroffen und ging zu Boden. Es ertönte ein Pfiff und der Schiri zeigte in der 89. Minute nochmals auf den Punkt. Die Emotionen kochten jetzt natürlich über. Abermals lief Ronny Peter an und der Mann ohne Nerven schießt den Ball zum umjubelten 3:2 in die Maschen. Kurz darauf pfiff der Schiri dieses packende Spiel ab.

Fazit: Der Sieg der Grausteiner ging alles in allem voll und ganz in Ordnung. Mehr Ballbesitz und Spielanteile konnten die Gastgeber verzeichnen. Spremberg/Döbbern war vor dem Tor gnadenlos effektiv. Das Gegenteil war bei Graustein der Fall, dieses Manko muss die Rodelberg-Elf abstellen. In 2 Wochen gastieren die Schwarz-Weißen bei der Eintracht aus Schlichow.

Stefan Kordian, SG Graustein am 28.08.2017 12:46 Uhr
 

 

3

So.

10.09.2017

A

SV Eintracht Schlichow

0:4

 

S p i e l b e r i c h t :

SG Graustein landet Auswärtssieg bei Eintracht Schlichow

Im zweiten Auswärtsspiel dieser noch jungen Saison begab sich die Rodelberg-Elf auf die lange Reise zur Eintracht aus Schlichow. Nach dem umkämpften Derbyheimsieg in der letzten Woche gegen die SpG Spremberg/Döbbern wollte man nun auch auswärts Früchte ernten.
Bei Graustein lief in den ersten Minuten dieser Partie nicht viel zusammen. Viele Ballverluste und Fehler im Aufbauspiel sorgten dafür, dass die Gastgeber ein ums andere Mal die Grausteiner Abwehr in Verlegenheit brachte. Jedoch blieben klare Chancen aus. Ein Freistoß von Max Bannat knapp übers Tor sowie ein strammer Schuss von Denni Gruner waren die einzigen Höhepunkte in der Anfangsviertelstunde. Nach einer Flanke in den Strafraum, welche mehr einer Bogenlampe glich, bekam Christian Schwarz die Murmel vor die Füße. Der Grausteiner Mittelfeldspieler fackelte nicht lange und drosch das Leder Volley zum 0:1 in die Maschen. Langsam kam Struktur ins Grausteiner Spiel. Nach einem langen Ball durch Attila Balazs kam Sven Gebert im 5er zum Kopfball, aber die Pille ging nur ans Außennetz. Im Anschluss wurschtelte sich Christian Schwarz im Strafraum durch, doch sein Schuss wurde vom Schlichower Keeper pariert. Viel passierte nicht mehr im ersten Durchgang und so ging es mit einer 1:0-Gästeführung in die Pause.
Coach Sven Gebert war nicht sehr angetan mit der Leistung seiner Schützlinge. Gerade die ersten 20 Minuten lagen ihm doch schwer im Magen. Er forderte, ruhiger und vor allem konzentrierter zu spielen. Nach einer taktischen Umstellung spielte Paul Drescher nun im Sturm. Das sollte sich auch gleich bezahlt machen: Der zweite Durchgang war keine 2 Minuten alt, da erkämpfte sich Friedjof Kulling die Murmel. Er passte den Ball auf die linke Seite zu Christian Schwarz und dieser stöpselte das Leder in die Schnittstelle der Schlichower Abwehr. Paul Drescher war frei durch und schloss eiskalt zur 2:0-Gästeführung ab. Die Gegenwehr der Eintrachtler war nun etwas gebrochen. Nach einem abgeblockten Torschuss kam der zweite Ball zu Christian Schwarz. Der Grausteiner Mittelfeldmotor ließ sich auch diesmal nicht zweimal bitten und schob trocken zum 3:0 in der 57. Minute ein. Es war quasi die Entscheidung. Schlichow kam auch noch 1-2-mal vors Grausteiner Tor, doch Keeper Matthias Lehmann war jedoch auf der Hut und konnte sich somit auch auszeichnen. Das Leckerli in dieser Begegnung verteilte jedoch Max Bannat in der 74. Minute: Nach einem missratenen Abstoß sprang der Ball zum Grausteiner Stürmer. Dieser guckte kurz, lupfte aus ca. 25 m und das Leder flog wie gemalt ins Dreiangel zum 4:0. Jetzt hat endlich auch der heimliche Grausteiner Superstar sein erstes Saisontor erzielt. Im Anschluss gab es auch noch Chancen, das Ergebnis in die Höhe zu schrauben, aber letztendlich pfiff der Schiri beim Stande von 4:0 ab.

Fazit: Nachdem man sich im ersten Durchgang teilweise sehr hartleibig angestellt hat, ging der Sieg durch eine Leistungssteigerung im zweiten Durchgang auch in dieser Höhe in Ordnung. Am nächsten Sonntag empfängt die Grausteiner Elf die zweite Garnitur aus Döbern am heimischen Rodelberg.

Stefan Kordian, SG Graustein am 11.09.2017 13:27 Uhr

 

 

4

So.

17.09.2017

H

SV Döbern II

5:0

 

S p i e l b e r i c h t :

SG Graustein landet Kantersieg gegen SV Döbern II


Im zweiten Heimspiel der Saison empfing die SG Graustein die Reserve aus Döbern. Bei Spitzenfußballwetter wurde es recht schnell eine sehr eintönige Partie.

Man merkte gleich von Beginn an, dass alles, was bei Döbern zwei gesunde Beine hatte, mit zum Auswärtsspiel genommen wurde. So nahm Graustein das Heft des Handelns von der ersten Minute in die Hand und kam auch gleich zu Chancen: Nach einem langen Ball kam Max Bannat zum Abschluss, aber noch war das Fadenkreuz nicht richtig arretiert und der Ball flog übers Gehäuse. Auch Christian Schwarz konnte das Leder nach einer Flanke von Friedjof Kulling nicht im Tor unterbringen. Nach einer Grausteiner Ecke landete der zweite Ball bei Alexander Müller und dieser flankte in den Strafraum. Max Bannat pflückte das Leder mit rechts runter und zog mit links ab, Tor: 1:0 für Graustein. Die Gastgeber ließen die Döberner nie gefährlich vors Tor kommen und schoben den Ball durch die eigenen Reihen. Es ähnelte einem Handballspiel. Graustein spielte um den 16er und lauerte auf Chancen. In der 31. Minute wurde Thomas Koall vorm Strafraum angespielt und steckte die Murmel fein durch die Abwehr. Der Ball kam mustergültig auf Friedjof Kulling und dieser hämmerte das Spielgerät zum 2:0 ins Eckige. Nach einem langen Pass von Ronny Peter kam Christian Schwarz in Ballbesitz. Er nahm das Leder runter, drehte sich und schoss die Kugel überlegt in die lange Ecke, 3:0. Mit diesem Ergebnis pfiff der Schiri auch zur Pause ab.

Viel konnte Sven Gebert zur Leistung nicht sagen, da das Spiel mehr einer Trainingseinheit glich. Die Hintermannschaft um Kapitän Attila Balazs und Torwart Matthias Lehmann war quasi beschäftigungslos. Auch die zweiten 45 Minuten starteten einseitig. Graustein schob den Ball durch die eigenen Reihen. In der 55. und 57. Minute hatte Graustein Pech, dass der Ball nur ans Aluminium flog: Das erste Mal nach einem überragenden Solo von Ronny Peter und das zweite Mal, als Alexander Müller aus spitzem Winkel abzog. Doch die Gastgeber näherten sich ihren Erfolgserlebnis: Abermals setzte sich Ronny Peter auf dem linken Flügel durch, zog in den Strafraum und spielte auf Christian Schwarz. Der Grausteiner Torjäger fackelte nicht lange und schob zum 4:0 in der 62. Minute ein. Den Schlusspunkt setzte ein schon fast in Vergessenheit geratener Stürmer der auf den Namen "Knipser" oder "Falke" horcht. Gemeint war natürlich Thomas Koall: Dieser wurde in der 66. Minute von Max Bannat angespielt und der "Knipser" ließ sich nicht zweimal bitten und schoss das Leder aus spitzem Winkel zum 5:0 in die Maschen. Das Spiel dümpelte jetzt bis zum Abpfiff vor sich hin. Spieler und Fans genossen nochmal das schöne Herbstwetter, bis der Schiri die Begegnung beendete.

Fazit: Viel gibt es nicht zu sagen. Es ist schwer, das Spiel zu bewerten. Die Wochen der Wahrheit kommen erst jetzt für die Rodelbergelf. Zum Beispiel nächste Woche, wo es zum Knaller des 5. Spieltages zum schweren Auswärtsspiel ins Schokoladendorf zur Hertha aus Hornow geht. Ein Spiel, was jedes Jahr Massen elektrisiert und wo schon unglaubliche Schlachten geschlagen wurden.


Stefan Kordian, SG Graustein am 18.09.2017 12:25 Uhr
 

 

5

So.

24.09.2017

A

TSV Hertha Hornow

1:2

 

S p i e l b e r i c h t : 

Graustein ringt Hornow nieder  

Obwohl an diesem trüben, regnerischen Septembertag die Bundestagswahlen anstanden, schaute doch die ganze Nation ins Parkstadion zur Hertha. Es stand nämlich der Klassiker an: Die SG Graustein gastierte beim ungeschlagenen Tabellenführer aus Hornow. Bei ausverkauftem Haus, euphorischen Fans und Fernsehstationen aus vielen Teilen der Erde, sollte einem echten Leckerbissen nichts im Wege stehen.  

Die ersten Minuten des Spiels waren von Abtasten geprägt. Man merkte, dass beide Seiten Respekt voreinander hatten. Ronny Peter hatte mit einem direkten Freistoß die erste Chance des Spiels. Doch sein Schuss pfiff knapp über das Gebälk. Aber auch Hornow kam jetzt in Schwung: Nach einem feinen Pass in die Grausteiner Abwehrschnittstelle kam der Stürmer der Herthaner zum Schuss, doch Matthias Lehmann hielt glänzend. Die Jungs aus dem Schokoladendorf waren optisch leicht überlegen, aber der Abwehrriegel der Gäste verteidigte hervorragend. Graustein fand immer wieder gefährlich den Weg nach vorn. Nach einem Einwurf in den Hornower 16er hätte der Abwehrspieler beinahe ins eigene Tor geköpft. Mitte des ersten Durchgangs bekamen die Herthaner einen Freistoß aus dem Halbfeld zugesprochen: Das Leder wurde in den Strafraum getreten, ein Stürmer hielt seinen großen Zeh ran, aber wieder konnte der Gästekeeper das Spielgerät bravourös parieren. Das war das letzte Highlight im ersten Durchgang und es ging mit einem torlosen Remis in die Katakomben des Parkstadions.

Coach Sven Gebert war mit der disziplinierten Abwehrarbeit seiner Jungs höchstzufrieden. Er forderte, den Abwehrriegel weiter stabil zusammenzuhalten und setzte weiterhin auf Konter. Der Plan sollte aufgehen: In der 55. Minute verlängerte „Leuchtturm“ Sven Gebert einen Abstoß von Attila Balazs per Kopf auf Thomas Koall. Der „Falke“ lief goldrichtig los, schnappte sich seine Beute, schob das Leder zur umjubelten 1:0-Gästeführung ein und ein Knäuel aus schwarzen Trikots begrub den Torschützen. Keine drei Minuten später wurde Max Bannat verletzungsbedingt gegen Christian Decke ausgetauscht. Graustein bekam einen Freistoß an der Mittellinie zugesprochen. Attila Balazs schoss den Ball in der 16er. Christian Schwarz ließ den Ball geschickt durch auf Joker Christian „El Cocinero“ Decke. Der Grausteiner Stürmer nahm die Bulette – wie er das Spielgerät selbst bezeichnet – direkt und schoss zum 2:0 in der 60. Minute ein. Jetzt brachen alle Dämme; das konnten selbst die eigenen Mitspieler kaum glauben und der Torschütze, welcher Tränen in den Augen hatte, am aller wenigsten. Die Grausteiner Anhängerschaft sang nur noch: „ Der Koch serviert Heiß. Der Koch serviert Heiß“. Hornow hatte nun nichts mehr zu verlieren und warf alles nach vorn. Bereits sieben Minuten später gelang der 1:2-Anschlusstreffer: Nach einem Einwurf der Gastgeber schob der Hornower Mittelfeldspieler das Leder auf die linke Seite zum Herthaner Christian Krautz. Dieser ließ sich nicht zweimal bitten, feuerte Richtung Tor und das Leder schlug in der langen Ecke ein. Jetzt peitschten die Hornower Fans ihre Jungs unermüdlich nach vorn. Nach einem Befreiungsschlag von Alexander Müller lief wieder Thomas Koall aufs gegnerische Tor, aber sein Schlenzer verfehlte das Ziel nur denkbar knapp. Zehn Minuten vor Ende hatte Hornow einen Freistoß aus zentraler Position. Der Schütze lief an und hämmerte den Ball an die Latte, dass sogar der Weißlack abplatzte. Der Grausteiner Defensivverbund wehrte Welle um Welle ab und die „Lehmann Mauer“, wie er von anderen Gazzetten betitelt wird, hielt seinen Kasten bis zum umjubelten Schlusspfiff sauber. Die Grausteiner Spieler lagen sich in den Armen. Endlich konnte die Festung Hornow eingenommen werden.

Fazit: Die Herthaner konnten ihre leicht optische Überlegenheit nicht in Zählbares umsetzen. Der Defensivverbund der Grausteiner stand exzellent und die Konter saßen wie Nadelstiche. Deswegen geht der Sieg der Rodelbergelf auf fremden Platze auch voll und ganz in Ordnung. Am kommenden Samstag geht’s beim nächsten Auswärtsspiel in Burgneudorf weiter.

Stefan Kordian, SG Graustein am 25.09.2017 13:25 Uhr 

 

6

Sa.

30.09.2017

A

SG Rot-Weiß Burgneudorf

0:0

 

S p i e l b e r i c h t : ohne 

 

7

S p i e l f r e i

8

So.

22.10.2017

A

Traktor Laubsdorf

1:0

 

S p i e l b e r i c h t :

SG Graustein unterliegt bei Traktor Laubsdorf 

Nach dreiwöchiger Pause und den drittem Auswärtsspiel in Folge gastierte die SG Graustein beim starken Aufsteiger aus Laubsdorf. 

Die ersten 15 Minuten waren von Abtasten geprägt. Man merkte, dass beide Mannschaften voreinander Respekt hatten. Doch nach und nach gingen die Spielanteile an Laubsdorf über. Es war die stärkste Phase der Hausherren in diesem Match. So kamen sie auch zur ersten richtig dicken Chance: Nach einer Ecke konnte die Grausteiner Hintermannschaft um Torwart Matthias Lehmann nicht entscheidend klären und so kam ein Spieler der Gastgeber am 16er frei zum Abschluss. Der Ball flog ans Quergebälk sprang auf die Linie und da wieder ins Feld, wo er dann letztendlich geklärt wurde. Laubsdorf drückte nun. Nach einem Freistoß aus dem Halbfeld sprang der Stürmer der Gastgeber am Höchsten und wuchtete das Leder mit einem herrlichen Kopfball zum 1:0 in der 36. Minute in die Maschen. Jetzt war Graustein wach. In der 41. Minute schob Christian Schwarz einen Zuckerpass in die Laubsdorfer Abwehrschnittstelle auf Paul Drescher. Der Grausteiner Stürmer lief allein auf den Torwart zu, scheiterte aber am Schlussmann der Gäste. Das war die letzte Aktion im ersten Durchgang und so pfiff der Schiri pünktlich zum Pausentee.

Coach Sven Gebert war nicht unzufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft. Einsatzbereitschaft und Kampfgeist waren ja da. Dementsprechend forderte er, dass die Offensivabteilung variabler agieren und mehr Anspielstationen geschaffen werden sollten. Eigentlich waren auch die zweiten 45 Minuten vergleichbar mit dem ersten Durchgang. Es wurden selten Strafraumszenen geschaffen, dennoch war das Niveau des Spiels keinesfalls schlecht. Die Defensivreihen beider Seiten machten einen herausragenden Job. Jedoch wurde es zum Ende des Spiels hitziger. Es wurde um jeden Zentimeter Rasen gekämpft und beide Mannschaften boten einen tollen Einsatz. In der 86. Minute bekam Graustein kurz vorm 16er einen Freistoß zugesprochen. Ronny Peter lief an, aber sein Schuss flog messerscharf am Kasten vorbei. Es war die letzte nennenswerte Chance in einer hitzigen Schlussphase. Der Schiri pfiff pünktlich ab und Laubsdorf siegte mit 1:0.

Fazit: Viel kann man der Grausteiner Mannschaft nicht vorwerfen, außer dass in der Offensive die entscheidende Durchschlagskraft fehlte. Letztendlich war das Quäntchen Glück an diesem Sonntag auf der Seite der Laubsdorfer, die dieses Spiel mit einer Standartsituation für sich entscheiden konnten. Am nächsten Sonntag findet nach langer Durststrecke wiedermal ein Spiel auf heimischen Platz statt. Die Grün-Weißen aus Sellessen geben sich die Ehre am Rodelberg.

Stefan Kordian, SG Graustein am 23.10.2017 13:29 Uhr

 

9

So.

29.10.2017

H

SV Grün-Weiß Sellessen 1921

5:2

 

S p i e l b e r i c h t :

Stürmische erste Halbzeit bringt den Derbysieg - Müller Einstand gelungen
 
Am Sonntag gastierte die Elf der SV Grün-Weiß Sellessen 1921 am Rodelberg.
Nach der knappen Niederlage in Laubsdorf, wollten die Mannen um Coach Sven Gebert wieder in die Erfolgsspur zurückkehren, um den Anschluss an die Spitze zu halten.

Der Sturm "Herwart" wütete im Grausteiner Rund. Und es folgte eine stürmische erste Halbzeit!
Ganze 3.Minuten sollten vergehen, da brachte Edeltechniker Max Bannat die Hausherren das erste Mal auf die Anzeigetafel.
Nach einem raffinierten Pass von Leuchtturm Gebert in die Spitze, nahm Bannat das Spielgerät an, verzögerte und schob überlegt ein. Ein Start nach Maß!
Doch die Führung brachte zunächst keine Sicherheit. Kurze Zeit später klatschte ein Schuss eines Sellessener Stürmers an das Quergestänge! In der 16.Minute dann der verdiente Ausgleich der Grün-Weißen. Einen langen Ball der etwas planlos in der Mitte auftauchte, nahm Lüneburg an und startete Richtung Tor. Der Grausteiner Keeper Lehmann versuchte noch ihn zu erhaschen, kam jedoch zu spät:1-1.
Coach Gebert reagierte nun taktisch klug und stellte seine Mannschaft im Spiel etwas um. Prompt folgte wieder die Führung!
Nach einem Einwurf von Drescher kann sich "Falke" Koall gekonnt gegen seinen Gegenspieler durchsetzen. Er erkennt mit Argusaugen den besser postierten Bannat, der kaum Mühe hat und die Pille zur Führung versenkt (22.min)!
Nun sollten sie Offensivkräfte ein wahres Feuerwerk abbrennen!
Nach einer sehenswerten Ballstafette über Ksiazik, Koall und Antreiber Schwarz gelangt der Ball auf den völlig freien Alexander Müller.
Dieser fackelt nicht lange und klinkt mit einem strammen Schuss in "Roy Makaay" - Manier ins lange Eck ein(27.)! Kaum einen Wimpernschlag später belohnt sich auch Mittelfeldmotor Schwarz für seine Leistung: nach einer Ecke von Bannat bekommt er das Leder genau vor seine Füße und hat keine Mühe aus Nahdistanz zu vollenden - das 4:1(30.).
Doch die Sellessener sollten nochmal verkürzen. Einen Freistoß legt Borrmann quer auf den kaum gedeckten Herfort, der sofort abzieht und Lehmann keine Chance lässt- 4:2 (35).
Es folgten wütende Angriffe der Grausteiner! Nach einem erneuten Sturmlauf über Schwarz gelangt der Ball erneut zu Bannat. Dieser narrt 2 Gegenspieler und schiebt zu seinem Hattrick ein (41.).Das Stadion brodelte!
Pünktlich pfiff der Offizielle zum Pausentee. Coach Gebert hatte am Spiel seiner Mannen nicht viel auszusetzen. Konzentriert sollte auch die zweite Halbzeit angegangen werden.

Die Sellessener versuchten abermals heranzukommen doch die Präzision und Zielstrebigkeit fehlten.
Die Grausteiner Abwehr wurde kaum in Bedrängnis gebracht. In der 63.Minute meldete sich die Grausteiner Offensive erstmals wieder sehenswert. Einen klasse Lupfer von Bannat im Strafraum köpft "Falke" Koall an den Pfosten. Kurze Zeit später verließ unter tosendem Applaus der hervorragend aufgelegte Bannat das Spielfeld. Unser Neuzugang Martin Müller konnte seinen Einstand feiern!
An dieser Stelle nochmal: Alles Gute Martin im Schwarz-Weißen Dress!
Aufregung folgte erst wieder kurz vor dem Schlusspfiff. Nach einem tollen Pass aus dem Mittelfeld durch Schwarz (86.) steht Koall völlig freistehend vor dem Sellessener Schlussmann. Doch ein Windstoß oder flatternde Nerven lassen den Schuss am Gehäuse vorbeistreichen.
Die letzte Aktion gebührte den Gästen durch einen strammen Schuss an die Latte (88.)

Fazit:
Ein völlig verdienter Sieg der Grausteiner gegen teils überforderte Sellessener die jedoch nie aufsteckten.
Die Grausteiner Offensive meldete sich nach einer Nullnummer in Laubsdorf eindrucksvoll zurück.
Das sollte Rückenwind für das kommende Spiel am Samstag (14:00) beim Tabellenvorletzten aus Sachsendorf geben!


Sebastian Karl, SG Graustein am 30.10.2017 17:46 Uhr

 

10

Sa.

04.11.2017

A

SG Sachsendorf

3:6

 

S p i e l b e r i c h t : 

Graustein wird Favoritenrolle gerecht - "Falke" Thomas Koall netzt dreifach! 

Am vergangenen Samstag trat die Elf um Coach Sven Gebert in Sachsendorf zum nächsten Punktspiel an.
Anhand der Tabelle sollten die Rollen klar verteilt sein. Coach Gebert mahnte seine Mannen jedoch zur Konzentration und Disziplin.
Die SG Sachsendorf hatte aufgrund ihres Platzumbaus etliche Auswärtsspiele in den Knochen. Vor eigenem Publikum rechneten sie sich etwas Zählbares aus.

So startete pünktlich, bei tief stehender Sonne, ein munteres Spiel.Bereits in der 4.Minute bekamen die Grausteiner einen Freistoß aus aussichtsreicher Position zugesprochen. Stürmerstar Koall zog einen strammen Schuss mittig auf das Tor. Doch der gute Keeper Jenkner konnte den Ball über die Latte fausten.
Kurz darauf sprang nach einer Ecke der Ball im Strafraum an die Hand eines Sachsendorfer  Abwehrspielers. Der Schiedsrichter entschied sofort auf Strafstoß. Kein geringerer als "Papa"-Superstar Max Bannat schnappte sich das Spielgerät und übernahm die Verantwortung. Mit einem wuchtigen hohen Schuss ließ er dem Goalie keine Chance (8.min)! 
Nun versuchten auch die Sachsendorfer Druck auszuüben. Doch ihre zaghaften Vorstöße scheiterten an der umsichtigen Abwehr der Grausteiner.
Nach einem Ballgewinn im Mittelfeld durch Routinier Gebert erfasste dieser schnell die Situation und passte auf Dauerbrenner Christian Schwarz. Dieser tankte sich sehenswert in Höchstgeschwindigkeit mit Paul Drescher durch und schloss eiskalt ab(16.min).Ein wahrhaftig starker Spielzug!
Die Grausteiner Offensive blieb weiterhin brandgefährlich.
Erneut der umtriebige Schwarz hatte in der 23.Minute das Glück auf seiner Seite. Seinen eigenen Nachschuss nach starkem Solo verwandelte er zum 8.Saisontreffer.
Die Sachsendorfer gaben jedoch nicht auf! Mit viel Einsatz versuchten sie nun den Anschluss zu erzielen. In der 25.Minute setzte ein Schuss nur knapp hinter Keeper Lehmann auf das Netz auf.
Wieder war es jedoch der Paradesturm der Grausteiner der Akzente setzte.
Einen messerscharfen Pass aus dem Mittelfeld durch Schwarz nahm "Falke" Thomas Koall elegant auf und startete einen Sturzflug Richtung Sachsendorfer Gehäuse. Abgezockt und kaltschnäuzig überlupfte er den herausgelaufenen Keeper aus 10 Meter und spitzen Winkel!(35.min)
Quasi im Gegenzug dann der erste Treffer der Hausherren : nach einer Flanke kann der Ball im kurzen Eck nicht entscheidend geklärt werden und Rau verwandelt aus Nahdistanz (36.min.)!
Coach Sven Gebert war sichtlich zufrieden in der Halbzeitpause.
Fokussiert und mit Disziplin sollte die 2.Halbzeit angegangen werden.
Diese war kaum eine Minute alt, da dribbelte sich erneut Schwarz durch die Sachsendorfer Verteidigung. Sein "Schüsschen" war jedoch kein Problem für den Torwart.
Erneut mühten sich die Sachsendorfer um einen weiteren Anschlusstreffer.
Doch ein kapitaler Stockfehler des Liberos kann Schwarz aufnehmen und zum Grausteiner Knipser Koall durchstecken. Dieser nutzt seine Chance erneut eiskalt und schiebt ein. (59.min) 
Nur einen Wimpernschlag später ist es erneut "Falke" Thomas Koall der nach einem missratenen Rückpass durch die Beine des Keepers einnetzt(61.min).
Die Grausteiner Mannen nahmen nun sichtlich einen Gang heraus. Die kämpfenden Sachsendorfer sollten noch einmal herankommen! Nach Unordnung im Grausteiner Strafraum ist es Röschel der einen unhaltbaren Gewaltschuss an den Pfosten und in das Tor ablässt(74.min.)
Sichtlich motiviert drückten die Sachsendorf nun weiter auf den Grausteiner Kasten.
Einen weiten Abschlag des Keepers, kann der Sachsendorfer Stürmer aufnehmen doch Lehmann ist auf dem Posten (85.min).Erneut muss Lehmann nach einem Pfund aus 16m all sein Können unter Beweis stellen und lenkt über die Latte.(87.min)
In der 90.Minute ist jedoch auch er nochmal geschlagen: nach einer Flanke in den Strafraum ist es erneut Rau der freisteht und einnetzt.
Gleichzeitig auch der Schlusspunkt in dieser sehenswerten Partie.

Fazit: 
Die SG Graustein wird auch in Sachsendorf ihrer Favoritenrolle gerecht. Nun gilt es in der zweiwöchigen Pause die Akkus wieder aufzuladen!
Die SG Sachsendorf steckt weiterhin im Tabellenkeller fest.
Doch eine kämpferisch gute Leistung und ein neues Geläuf sollten Mut machen für die nächsten Aufgaben.

Sebastian Karl, SG Graustein am 06.11.2017 17:17 Uhr

 

11

So.

19.11.2017

H

SV Einheit Drebkau II

3:3

 

 S p i e l b e r i c h t : 

Graustein vergibt sichergeglaubten Sieg gegen Drebkau II 

An diesem trüben Novembersonntag gastierte die zweite Garde aus Drebkau am heimischen Rodelberg. Die Gastgeber wollten ihre Siegesserie weiter ausbauen und den Abstand zum direkten Verfolger aus Drebkau weiter vergrößern.

Es war von Beginn an eine flotte Partie. Der Ball rollte gut durch beide Reihen. Die erste richtig dicke Chance hatten die Gäste. Nach einem Ballverlust in der eigenen Hälfte kam ein Einheitler aus gut 20 m zum Schuss, aber sein Knaller krachte gegen das Lattenkreuz. Nach 18 Minuten spielte Attila Balazs das Leder auf Sven Gebert. Dieser steckte den Ball perfekt durch, Alexander Müller zog aus halbrechter Position trocken ab und die Murmel schlug im langen Winkel unhaltbar zur 1:0 Führung ein – Traumtor. Keine zehn Minuten später setzte sich Raik Binder auf der linken Furche durch. Seine Flanke in den Strafraum köpfte ein Drebkauer aufs eigene Gehäuse. Er konnte das Leder noch vor der Linie klären, aber schoss bei diesem Versuch den eigenen Mitspieler an und der Ball rollte zum 2:0 in der 26. Minute in die Maschen. Jetzt begann eine starke Druckphase der Drebkauer und sie kamen auch zu guten Chancen: Nach einem Schuss aus kurzer Distanz tauchte „Krake“ Lehmann blitzartig ab und klärte. Kurz darauf konnte er ein Geschoss aus 25 m über die Latte lenken. Vor Ende des ersten Durchgangs musste Motitz Bannat verletzt gegen Thomas Koall ersetzt werden. Obwohl die regnerisch kalte Witterung überhaupt nicht des „Falken“ Wetter war, erhöhte er kurz nach seiner Einwechselung in der 42. Minute auf 3:0: Attila Balazs schlug das Leder lang nach vorn, Koall setzte sich im 1 gegen 1 durch, zog zum Tor und schob abgebrüht zum 3-Tore-Vorsprung ein. Mit diesem Spielstand ging es auch zum Pausentee. 

Natürlich war Coach Sven Gebert mit dem Resultat zufrieden. Er forderte, die Partie ruhig und besonnen über die Bühne zu schaukeln. Der Schuss ging im wahrsten Sinne des Wortes aber nach hinten los. Von Beginn an waren die Gäste das spielbestimmende Team und kamen kurz nach Wiederanpfiff zum 3:1 Anschlusstreffer: Nach einem Pass in den Grausteiner Strafraum schlug Friedjof Kulling übers Leder und der Gästespieler schob in die lange Ecke ein. Das war quasi der Weckruf zur Aufholjagd. Drebkau war jetzt absolut bestimmend, spielte bis zum 16er starken Fußball und schnürte die Gastgeber ein. Der Spielaufbau sowie Befreiungsaktionen der Grausteiner waren so gut wie nicht mehr vorhanden. Noch blieben zwar die klaren Chancen aus, aber das sollte nur eine Frage der Zeit sein. In der stärksten Phase der Einheitler hatte die Rodelbergelf sogar die Chance, den Sack zu zumachen: Max Bannat schickte Christian Schwarz. Der Grausteiner Mittelfeldspieler zog in den Strafraum und legte quer auf Thomas Koall. Doch der sonst so eiskalte „Falke“ vergab diesen Hochkaräter kläglich. Kurz darauf bekam Drebkau einen Freistoß, ca. 25 m vorm Tor, zugesprochen. Der Schütze lief an und der Ball fegte wie ein Kanonenschlag über das Grausteiner Grün und schlug zum 3:2 in der 83. Minute ein. Jetzt setze Drebkau natürlich alles auf eine Karte und drückte wie verrückt auf den Ausgleich. Die Gastgeber konnten sich kaum noch befreien und so kam es wie es kommen musste: Nach einem Rückpass schoss Matthias Lehmann das Leder auf die linke Seite. Ein Drebkauer Spieler fing die Murmel ab und passte in die Mitte. Sein Mitspieler schoss aus 20 m aus zentraler Position aufs Tor, der Grausteiner Keeper ließ das Leder nach vorne Abprallen und den Abstauber konnte der Gästespieler problemlos zum 3:3 in der 89. Minute verwandeln. Kurz darauf pfiff der Schiri die Partie ab.

Fazit: Auf Grund des gravierenden Leistungsabfalls der Grausteiner Elf im zweiten Durchgang hat sich die zweite Garde aus Drebkau den Punkt redlich verdient. Einen neuen Versuch zu Hause einen 3er zu landen, hat die Rodelbergelf schon am kommenden Sonntag im Heimspiel gegen Tschernitz.

Stefan Kordian, SG Graustein am 20.11.2017 13:52 Uhr

 

12

Sa.

25.11.2017

H

BSV Chemie Tschernitz

1:0

 

 S p i e l b e r i c h t : 

Graustein ringt Tschernitz nieder 

An diesem Sonntag gab es wieder einen Derbyleckerbissen am heimischen Rodelberg zu bestaunen. Die BSVler aus Tschernitz, mit zuletzt drei Siegen in Folge, gaben sich die Ehre. Das Wetter hielt sich auch und so stand einem packenden Spiel nichts im Wege.

Das Derby war keine 3 Minuten alt, da hatten die Gastgeber schon die dicke Chance, in Führung zu gehen: Nach einer Flanke von Raik Binder hielt Thomas Koall die Fußspitze an den Ball, aber das Leder sprang an den kurzen Pfosten. Die erste Viertelstunde gehörte der Grausteiner Elf. In der 15. Minute bekam die Heimmannschaft einen Freistoß aus 20 m zugesprochen. Thomas Koall lief an, feuerte aufs Tor, aber der Gästekeeper war auf der Hut und parierte dieses Geschoss stark. Die Gäste bissen sich in die Partie. Das Spiel war jetzt ausgeglichen. Tschernitz kam aber zunächst nicht gefährlich vor das Grausteiner Tor. Auch Graustein biss sich am Gästebollwerk die Zähne aus. Trotzdem war das Niveau des Spiels ansehnlich, nur, dass bis zum Pausentee die Strafraumszenen fehlten. Dementsprechend pfiff der Schiri pünktlich in der 45. Minute ab und es ging mit einen 0:0 in die Katakomben.

Coach Sven Gebert mahnte seine Jungs, dass die Begegnung Spitze auf Knopf stand. Ihm war klar, wer hier das erste Tor schießt, geht wahrscheinlich als Sieger vom Platz. Er forderte, die Konzentration hochzuhalten und keinen Schlendrian, wie in der Woche zuvor, reinkommen zu lassen. Auch Tschernitz kam hochmotiviert aus der Kabine und beide Mannschaften schenkten sich in den zweiten 45 Minuten keinen Zentimeter Rasen. In der 52. Minute bekam Graustein einen Freistoß halblinks in Höhe Strafraum zugesprochen. Die Flanke wurde messerscharf auf den langen Pfosten gezogen. Mittelfeldmotor Christian Schwarz drückte seinen Kolben (Kopf) heraus, aber segelte um Haaresbreite am Leder vorbei. Die Partie wurde ruppiger und der Schiri hatte nun alle Hände voll zu tun. Mitte der zweiten Halbzeit hatte Tschernitz sogar ein leichtes Übergewicht und kam in der 75. Minute zu ihrer besten Chance: Nach einem Pass durch die Mitte legte Benjamin Ksiazek das Leder unfreiwillig den 10er der Gäste vor die Füße. Der Tschernitzer Stürmer lief allein auf „Krake“ Lehmann zu, aber schob völlig freistehend am kurzen Pfosten vorbei. Jetzt begann die heiße Schlussphase. Das Spiel wurde hektisch und emotional. Heim- und Gästefans zitterten und fieberten bei jeder Aktion. Es war eine reine Nervenschlacht. Als sich alle schon mit einem Remis zufrieden gaben und auf dem Weg in Richtung Kneipe waren, hatte Graustein mit der letzten Aktion des Spiels einen Einwurf. Der Ball ging zu Christian Schwarz. Unwiderstehlich zog er noch einmal zum 16er und legte das Leder rechts rüber zu Thomas Koall. Der „Falke“ drehte sich, schoss in die lange Ecke und der Ball flog zum 1:0 in der 90. Minute in die Maschen. Jetzt gab es kein Halten mehr. Koall sprintete wie ein Irrer Richtung Mittellinie. So schnell hatte man ihn noch nie rennen gesehen und alle dachten wirklich der „Falke“ hebt ab. Der Rodelberg bebte und alle schrien ihre Freude heraus, sodass auch die letzten Blätter von den Bäumen fielen. Es waren unbeschreibliche Szenen. Der Schiri trällerte anstandshalber nochmal kurz an, um dann zum umjubelten Schlusspfiff abzupfeifen. 

Fazit: So ist Fußball: Dieses Wochenende hatte die Rodelbergelf das nötige Quäntchen Glück auf ihrer Seite. Die starken Gäste aus Tschernitz verlangten den Grausteinern alles ab und ein Remis wäre sicherlich nicht unverdient gewesen. Letztendlich egal, die 3 Punkte bleiben am Rodelberg und nächsten Samstag geben sich die Borussen aus Welzow auf dem Schlachtfeld an der Muskauer Chaussee die Ehre.
 

Stefan Kordian, SG Graustein am 27.11.2017 13:42 Uhr

 

13

Sa.

02.12.2017

H

SV Borussia 09 Welzow

0:4

 

 S p i e l b e r i c h t : 

Graustein geht gegen Welzow baden

Nach dem Sieg in der Vorwoche gegen Tschernitz gastierte an diesem Samstag der direkte Tabellennachbar aus Welzow am heimischen Rodelberg.

Die Gäste aus der Bergbaustadt nahmen gleich zu Beginn der Partie das Heft in die Hand und drückten Graustein in die eigene Hälfte und hatten in der 7. Minute die erste gute Chance: Nach Stellungsfehler von Alexander Müller zog der Welzower Spieler in den Strafraum. Einen Schuss aus spitzem Winkel konnte Matthias Lehmann parieren und der Nachschuss knallte an den Pfosten. Nach einem Freistoß aus dem Halbfeld kamen die Gäste wieder frei zum Abschluss, aber der Volleyschuss fegte knapp übers Tor. Die Borussen waren bis dahin in allen Belangen überlegen und die Grausteiner bettelten quasi ums erste Tor. So sollte es auch kommen. Sven Gebert beging kurz vorm 16er ein Foul. Zum fälligen Freistoß lief der Welzower Spieler an, schlenzte das Leder über die Mauer und der Ball flog zum 0:1 in der 29. Minute in die Maschen. Auch nach dem Rückstand spielten nur die Gäste und gingen in der 35. Minute mit 0:2 in Führung: Nach einem Einwurf der Borussen kam der Welzower Spieler aus ca. 25 m frei zum Schuss. Kapitän Attila Balazs fälschte die Murmel unglücklich ab, erwischte somit Matthias Lehman auf dem falschen Fuß und der Ball trudelte in die Maschen. Die Gäste verwalteten den Spielstand bis zur Halbzeit. So ging es mit einer verdienten Zwei-Tore-Führung zum Pausentee.

Coach Sven Gebert reagierte mit einem Doppelwechsel und wollte so nochmal neue Impulse setzen. Er forderte, gedankenschneller und griffiger die zweiten 45 Minuten anzugehen, um vielleicht doch noch die Kehrtwende zu schaffen. Graustein wirkte am Anfang des zweiten Durchgangs auch motivierter. Jedoch wurden die Gastgeber wieder ruckzuck auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt: Ronny Peter verliert in der Vorwärtsbewegung den Ball, Welzow schaltete schnell um und zog über die rechte Seite Richtung Strafraum. Das Leder wurde scharf auf den langen Pfosten gespielt wo der Gästestürmer schon lauerte und ungefährdet zum 0:3 einschieben konnte. Es sollte noch dicker kommen: Keine zwei Minuten später schlugen die Borussen einen langen Ball in die Spitze. Raik Binder verlor den entscheidenden Zweikampf und der Welzower Spieler konnte frei auf Matthias Lehmann zustürmen. Schnörkellos zog er ab und das Leder rauschte zum 0:4 in der 56. Minute ins Tor. Das war die Entscheidung. Im Anschluss versuchte Graustein, noch den Ehrentreffer zu erzielen. Jedoch mehr als einige Schüsse aus der Distanz sprangen nicht heraus. Welzow hatte bis zum Abpfiff das Geschehen fest im Griff und konnte ohne wirklich große Mühen das Ergebnis verwalten. Der Schiri pfiff pünktlich ab und die erste richtige Backpfeife in dieser Saison war besiegelt.


Fazit: Die Borussen haben das Spiel auch in dieser Höhe völlig verdient gewonnen. Graustein konnte über die gesamte Spielzeit nichts entgegensetzen. Durch die Niederlage finden sich die Gastgeber nun im Niemandsland der Tabelle wieder. Am nächsten Samstag gastiert die Rodelbergelf bei der zweiten Garde aus Kahren.

Stefan Kordian, SG Graustein am 04.12.2017 13:48 Uhr

 

14

So.

10.12.2017

H

Kahrener SV 03 II

:

 

 S p i e l b e r i c h t : 

 

15

Sa.

16.12.2017

H

VfB Cottbus 97 II

:

 

 S p i e l b e r i c h t : 

 

16

So.

25.02.2018

H

SV Schwarz-Rot Komptendorf

:

 

 S p i e l b e r i c h t : 

 

17

Sa.

03.03.2018

A

SG SV Döbbern / BW 07 Spremberg

:

 

 S p i e l b e r i c h t : 

 

18

So.

11.03.2018

H

SV Eintracht Schlichow

:

 

 S p i e l b e r i c h t : 

 

19

So.

18.03.2018

A

SV Döbern II

:

 

 S p i e l b e r i c h t : 

 

20

So.

25.03.2018

H

TSV Hertha Hornow

:

 

 S p i e l b e r i c h t : 

 

21

So.

08.04.2018

H

SG Rot-Weiß Burgneudorf

:

 

 S p i e l b e r i c h t : 

 

22

S p i e l f r e i

23

So.

22.04.2018

H

Traktor Laubsdorf

:

 

 

 

24

So.

29.04.2018

A

SV Grün-Weiß Sellessen 1921

:

 

 

 

25

So.

06.05.2018

H

SG Sachsendorf

:

 

 

 

26

Sa.

12.05.2018

A

SV Einheit Drebkau II

:

 

 

 

27

So.

27.05.2018

H

BSV Chemie Tschernitz

:

 

 

 

28

Sa.

02.06.2018

A

SV Borussia 09 Welzow

:

 

 

 

29

So.

10.06.2018

A

Kahrener SV 03 II

:

 

 

 

30

Sa.

16.06.2018

A

VfB Cottbus 97 II

: