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Spielkenn.AnstoßHeimmannschaft GastmannschaftErgebnisSpielklasseInfos

Samstag, 23.08.2014
Herren
610361002 13:00Einheit Drebkau II -SG Graustein    
     0:3
2.KreisklasseME 

Spielbericht:

Dieses Auswärtsspiel bestritten wir erstmals, mit fast unserem stärksten Kader . Da David kurzfristig arbeitsbedingt ausfiel, mussten wir ein wenig umstellen. In der Anfangsphase neutralisierten sich beide Mannschaften. In der 8. Minute gingen wir durch einen Kopfballtreffer von Tommi in Führung.
Der Gastgeber versuchte zum Ausgleich zu kommen, aber unsere Abwehr, um Max konnte dies verhindern.. Spielerisch waren sie zwar besser , aber die klaren Möglichkeiten hatte die SG. So hätte Karsten die Führung  kurz vor der Pause fast noch weiter ausgebaut, aber der Keeper konnte seinen Schuss parieren. In der 55. Minute erkämpft sich Friedjof an der Mittelinie den Ball und seinen präzisen Pass schließt Tommi mit viel Übersicht ins lange Eck ab. Drebkau versuchte weiter zum Anschluß zu kommen, doch Matthias hatte nur wenige Gelegenheiten sich auszuzeichnen. Der eingewechselte Tom konnte sich auf der rechten Seite durchsetzen und seine Eingabe nutze erneut Tommi zum dritten Tor in der 74. Minute, was auch  bis zum Schluß so blieb.

Fazit: Auf diese Mannschaftsleitung kann man aufbauen, wobei wir spielerisch uns noch stark verbessern  müssen.

 


Sonntag, 31.08.2014

Herren
610361012 15:00SG Graustein -SC Spremberg 2
 abgesagt
2.KreisklasseME 

Sonntag, 14.09.2014

Herren
610361020 12:45Eiche Branitz II -SG Graustein
  1:5
2.KreisklasseME 

Spielbericht:

 

Auch das zweite Punktspiel in dieser Saison fand auswärts statt. So war die SG Graustein zu Gast bei der 2. Mannschaft von Eiche Branitz.
Nach dem Auftaktsieg zum Saisonstart sollte nun der zweite Sieg im zweiten Spiel her.
 

In der ersten Viertelstunde fand das Spiel hauptsächlich im Mittelfeld statt, wo Branitz etwas mehr zur Spielgestaltung beitragen konnte. Doch durch eine starke Einzelleistung durch Thomas Koall in der 20. Minute ging Graustein in Führung. Thomas Koall ließ zwei Branitzer stehen und verwandelte eiskalt zum 1:0. Danach plätscherte das Spiel weiter vor sich hin, bis in der 39. Minute der Grausteiner Keeper Lehmann per Fernschuss zu einer Glanzparade gezwungen wurde. Als sich alle schon auf den Pausentee freuten, tauchte kurz vor Halbzeitpfiff Danilo Nieß vor dem Branitzer Torhüter alleinstehend auf. Doch er vergab diese hochkarätige Chance. Alles in allen war die 1. Halbzeit geprägt durch viele Zweikämpfe und wenig Spielfluss auf beiden Seiten.
Die zweiten 45 Minuten hatten mehr zu bieten. Da Branitz jetzt offensiver agieren musste, boten sich gleich in den ersten 5 Minuten der 2. Halbzeit zwei Konterchancen für die SG. Diese wurden aber leichtfertig durch Thomas Koall und Paul Drescher vergeben. Nicht so in der 52. Minute: Wieder fuhr Graustein einen Konter, Carsten Krautz spielte Thomas Koall schön frei, dieser tauchte alleinstehend vor dem Eiche-Keeper auf, umkurvte ihn und verwandelte zur 2:0-Führung. Eiche gab sich nicht auf. Ein schöner Schuss eines Branitzer Spielers klatschte an das Grausteiner Gebälk. Kurz darauf: Libero Max Bannat schlug einen Freistoß aus dem Halbfeld in den Strafraum der Branitzer – der neue Kapitän der SG, Danilo Nieß, stieg am höchsten und köpfte in der 57. Minute zur 3:0-Führung ein. Keine 5 Minuten später verlor der eben genannte Torschütze den Ball an der Seitenlinie, die darauffolgende Flanke fand auf kuriose Art und Weise den Weg in das Tor zum 3:1-Anschlusstreffer. Dieser Ball schien für viele nicht unhaltbar… Eiche schöpfte wieder neuen Mut, doch dieser wurde in der 66. Minute im Keim erstickt. Eine Ecke für Branitz wurde zum Konter für Graustein. Paul Drescher spielte Thomas Koall frei und dieser tat was er am besten kann – Tore schießen! 4:1 Graustein, das war natürlich die Vorentscheidung. Aber den Schlusspunkt setzte der Kapitän. Steve Höck fing im Branitzer Aufbauspiel den Ball ab, schickte Danilo Nieß, welcher den 5:1-Endstand 78. Spielminute herstellte.

Stefan Kordian, SG Graustein am 16.09.2014 14:08 Uhr

 

 


Sonntag, 21.09.2014

Herren
610361026 15:00SG Graustein -SV Leuthen/​Oßnig II
   6:0
2.KreisklasseME 

Spielbericht:

 

 
SG Graustein siegt bei Heimspielpremiere 
Im dritten Saisonspiel rollte der Ball zum ersten Mal in dieser Saison vor heimischem Publikum. Zu Gast war die 2. Mannschaft vom SV Leuthen/Oßnig. Diese waren bis dato Tabellenführer der 2. Kreisklasse.

Gleich zu Beginn der Begegnung übernahm die SG Graustein das Zepter und ließ den Ball schön durch die eigenen Reihen laufen. Man merkte von Anfang an, dass Graustein durch die beiden Siege zum Saisonauftakt mit viel mehr Selbstvertrauen den Spielaufbau gestaltete. So war es nur eine Frage der Zeit, bis sich Chancen ergaben. Gleich die erste sollte zum Torerfolg führen: Thomas Koall setzte sich auf dem Flügel durch und brachte den Ball flach und scharf in die Strafraummitte. Dort stand Paul Drescher goldrichtig und erzielte sein erstes Saisontor in der 17. Minute zur 1:0-Führung. Anschließend bestimmte Graustein weiterhin das Spielgeschehen. Durch starkes Pressing wurde der Spielaufbau der Leuthener konsequent gestört, so dass diese kaum in die Nähe des Grausteiner Strafraums kamen. Bis zum Halbzeitpfiff drückte Graustein darauf, die Führung auszubauen. Doch außer einem Torschuss von Thomas Koall, welcher über das Tor ging, sprang nichts zählbares mehr heraus.

In der 2. Halbzeit sollte sich die spielerische und konditionelle Überlegenheit der Grausteiner auch in Toren widerspiegeln. Die ersten Chancen der 2. Halbzeit wurden noch vergeben: So traf Thomas Koall nur den Pfosten und auch Tom Müller scheiterte mit einem Distanzschuss. Nicht so in der 59. Spielminute: Ein Schuss von Thomas Koall ließ der Leuthener Torwart nur prallen, aber Kapitän Danilo Nieß ließ sich den Abstauber nicht nehmen und erhöhte auf 2:0. Das 3:0 in der 61. Minute war ein Spiegelbild vom 2:0, ein Schuss von Paul Drescher wurde vom Keeper nur in die Mitte des Strafraums abgewehrt, wo Knipser Thomas Koall stand und freistehend einschob. Damit machte auch der Goalgetter seine Bude, obwohl dieser bis dahin die „Seuche“ am Fuß hatte und sehr unglücklich agierte. Jetzt gelang der Grausteiner Elf alles. 4:0 in der 63. Minute: Pass von Tom Müller auf Carsten Krautz, dieser zog einfach mal vom 16er ab und der Ball ging wie eine Bogenlampe unhaltbar in die lange ecke. Das 5:0 in der 66. Minute war wieder Chefsache: Freistoß von der Strafraumgrenze durch Danilo Nieß und der Ball schlug wie ein Donnerschlag im gegnerischen Kasten ein. In der 72. Minute wurde der 6:0-Endstand hergestellt. Zuvor hatte sich Michael Massnick durch eine schöne Einzelleistung bis in den Strafraum durchgetankt und wurde dort von den Beinen geholt. Den anschließenden Foulelfmeter verwandelte Tom Müller sicher vom Punkt.

Fazit: Es war die bis dahin beste Saisonleistung der SG. Das euphorische Grausteiner Publikum würdigte die Leistung der Heimelf mit Standing Ovations von den Rängen.

 


Sonntag, 28.09.2014

Herren
610361033 15:00SG Graustein -BW Klein Gaglow II
 2:0
2.KreisklasseME 

Spielbericht:

Leider ist die gegnerische Mannschaft nicht angetreten. Die Wertung des Spiels wird das Sportgericht entscheiden und sollte zu unseren Gunsten mit 3 Punkten und 2:0 Toren ausfallen.

 

 

 


Samstag, 04.10.2014

Herren
610361038 14:00BSV Tschernitz -SG Graustein
 2:1
2.KreisklasseME 

Spielbericht:

Tschernitz empfängt Graustein zum Topspiel 
Es war das herbeigesehnte Topspiel der 2. Kreisklasse Süd. Der Erste traf auf den Zweiten und es war zugleich ein Derby. Dieses Gipfeltreffen elektrisierte beide Fanlager gleichermaßen. Hier ging es nicht nur um die Spitzenposition in der Tabelle, sondern auch um Prestige, Ehre und Anerkennung.

Das Spitzenspiel startete furios und schon in den ersten zehn Minuten überschlugen sich die Ereignisse. Gleich die erste nennenswerte Szene im Match führte zur Grausteiner Führung: Friedjof Kulling setzte sich beherzt auf der linken Seite durch und spielte den Ball scharf in die Strafraummitte. Da stand Paul Drescher mutterseelenallein und schob den Ball zur 1:0-Führung in der 3. Minute ein. Das war ein Start nach Maß für die Gästemannschaft. Auch danach schien die SG das Spiel im Griff zu haben und ließ den Ball wunderbar durch die eigenen Reihen laufen. In der 8. Minute kam Tschernitz das erste Mal in die Nähe des Grausteiner Strafraums. Ein Tschernitzer Spieler flankte einen langen, harmlosen Ball aus dem Halbfeld in Richtung Grausteiner Torhüter. Dieser hatte den Ball scheinbar sicher, doch irgendwie rutschte ihm der Ball aus den Händen vor die Füße eines Tschernitzer Spielers. Dieser legte nochmal quer zum Mitspieler und es stand 1:1. Dieses unglückliche Gegentor für die SG baute die Heimmannschaft sichtlich auf. Nun war es ein Duell auf Augenhöhe, wobei Graustein durchaus noch Chancen hatte in der ersten Hälfte in Führung gehen zu können. Die erste Chance vergab Michael Massnick mit einen Nachschuss, wo zuvor Tom Müller einen Eckball auf die Torlinie drehte und dieser dort geklärt wurde. Die zweite Chance ergab sich in der 40. Minute: Nachdem sich Tom Müller auf der rechten Seite durchsetzte und den Ball reinspielte schoss Carsten Krautz freistehend aus elf meter über das Tor.

Zu Beginn der zweiten 45 Minuten erhöhte Tschernitz den Druck. Graustein ließ sich mehr und mehr den Schneid abkaufen und reagierte nur noch, statt selbst das Spiel zu gestalten. So ging die Chemie folgerichtig in der 57. Minute mit 2:1 in Führung. Ein abermals individueller Fehler der Grausteiner Elf bewirkte das Gegentor: Danilo Nieß spielte den Ball von der rechten Seite in die Mitte des Spielfeldes direkt vor die Beine eines Tschernitzer Spielers. Dieser nahm Maß und schlenzte den Ball aus 17 Metern in die lange Ecke - da gab es wirklich nichts zu Halten. Obwohl noch genügend Zeit zur Verfügung stand, das Ergebnis zu korrigieren, wurde das Spiel nun komplett von der Chemie-Elf bestimmt. Graustein agierte ungeordnet und ohne Ideen im Spiel nach vorn. So ergab sich noch eine nennenswerte Chance in der 83. Minute, als Attila Balazs per Fernschuss abzog. Aber der Tschernitzer Keeper verhinderte den Ausgleich. Kurz vor Schluss hätte Tschernitz fast noch auf 3:1 erhöht, aber der Grausteiner Keeper währte einen satten Schuss zur Ecke ab. So blieb es beim verdienten 2:1-Erfolg für Tschernitz.

Fazit: Durch individuelle Fehler in allen Mannschaftsteilen bestrafte sich Graustein selber. Tschernitz war nach der Führung zweikampfstärker und man hatte so den Eindruck das die Chemie-Elf den Sieg mehr wollte. Nach dem Rückstand brach der Spielfluss der Grausteiner komplett zusammen und es wurde hektisch und unüberlegt gespielt.
Stefan Kordian, SG Graustein am 07.10.2014 14:05 Uhr

 


Sonntag, 19.10.2014

Herren
610361047 14:00SG Graustein -BW Eichwege
 2:3
2.KreisklasseME 

Spielbericht:

 

 
Nächster Tiefschlag gegen Eichwege 
Bei bestem Fußballwetter am Sonntagnachmittag empfing die SG Graustein die Elf aus Eichwege. Nach der ersten Saisonpleite im letzten Spiel gegen Tschernitz stand nun Wiedergutmachung auf dem Programm.

Und in der Tat: Das Spiel startete mit der ersten 100%igen Chance nach 3 Minuten. Tom Müller bewies viel Übersicht und spielte den wiedergenesenden SG-Knipser Thomas Koall wunderbar frei. Doch dieser scheiterte freistehend am Gästekeeper. Diese Großchance hätte der SG-Elf eigentlich genug Sicherheit geben sollen, das Spiel in die Hand zu nehmen. Aber weit gefehlt. Bis zur Halbzeitpause spielte nur noch Eichwege und Graustein hatte bis zum Pausentee keine weitere Chance mehr. Auch der Grausteiner Spielfluss brach völlig zusammen. So ging Eichwege verdient mit 1:0 in der 22. Minute in Führung. Begünstigt wurde dieses Tor durch die schlechte Defensivleistung der Grausteiner Hintermannschaft, die eine viel zu passive Haltung an den Tag legte. Durch Unkonzentriertheiten und abermals individuelle Fehler im Spielaufbau fiel das 2:0 für Eichwege in der 30. Minute, wo Libero David Lamm den Ball unbedrängt in die Beine des Eichweger Stürmers spielte. Dieser zieht aus 16 m ab und der Ball fliegt unhaltbar in die Maschen. Zu allem Überfluss fiel in der 44. Minute auch noch das 3:0 für Eichwege. Der Stürmer der Gästemannschaft setzte sich auf der linken Außenbahn durch, zog in Richtung Strafraum und wurde dort gefoult. Der fällige Foulelfmeter besiegelte letztendlich den 3:0 Pausenrückstand.

In der Halbzeitpause nahm Trainer Hardy Tillack seine Mannschaft in die Pflicht, da das Auftreten in den ersten 45 Minuten einfach nur indiskutabel war. Nach der Standpauke legte die Grausteiner Elf einen leidenschaftlicheren Auftritt an den Tag. So gelang in der 51. Minute der 1:3-Anschlußtreffer: Thomas Koall zog in einem schönen Solo Richtung Strafraum die gegnerischen Abwehrspieler auf sich, legte dann auf Tom Müller ab und dieser macht das Tor. Nun witterte die SG Morgenluft. Die Zweikämpfe wurden intensiver geführt und der Ball lief nun auch besser. Aber auch Eichwege hielt konsequent dagegen. Per Freistoß aus ca. 25 m in der 67. Minute hätten die Gäste fast die Vorentscheidung herbeigeführt. Doch diesmal hielt Lehmann tadellos und konnte diesen Ball parieren. Quasi im direkten Gegenzug, herbeigeführt durch einen Befreiungsschlag der Grausteiner Hintermannschaft, tauchte abermals Thomas Koall allein vor dem Gästetorwart auf, aber vergab diese gute Gelegenheit. Nun waren es nur noch wenige Minuten bis zum Abpfiff. Da gelang Thomas Koall mit einer starken Einzelleistung das Tor, wo er fast die komplette Eichweger Abwehr stehen ließ und in der 89. Minute zum 2:3-Endstand traf. Leider kam dieses Tor zu spät und so ging die Eichweger Elf als Sieger vom Platz.

Fazit: Nach einer völlig enttäuschenden und indiskutablen ersten Halbzeit geht die Eichweger Elf verdient als Sieger vom Platz. Es kam einem so vor, dass für einen Großteil der Grausteiner Mannschaft Anspruch und Wirklichkeit meilenweit auseinander lagen. Man sollte sich hinterfragen, ob diese Einstellung zum Fußball wirklich erfolgsversprechend ist. Dementsprechend quittierten auch die Grausteiner Fans das Spiel ihrer Elf mit einem ohrenbetäubenden Pfeifkonzert.
Stefan Kordian, SG Graustein am 21.10.2014 14:07 Uhr

 

 


Sonntag, 26.10.2014

Herren
610361050 SG Graustein -spielfrei 2.KreisklasseME 

Spielbericht:


Sonntag, 02.11.2014

Herren
610361061 14:00SG Graustein -TSV Cottbus 2
 6:0
2.KreisklasseME 

Spielbericht:

 

Befreiungsschlag gegen TSV Cottbus II 
Nach zwei Niederlagen in Folge gastierte nun die Elf vom TSV Cottbus II im heimischen Rund. Auch diesmal meinte es Petrus gut mit dem Wetter und das Spiel fand unter besten Fußballbedingungen statt.

Die erste Chance in dieser Partie hatte die Grausteiner Elf. Thomas Koall wurde in der 10. Minute frei gespielt und lief allein auf das gegnerische Tor zu, aber sein Lupfer fand nicht das gewünschte Ziel. Auch die Cottbuser Elf kam zu Chancen. So in der 18. Minute, wo ein wunderbar direkt geschossener Freistoß hervorragend vom Grausteiner Keeper Lehmann abgewehrt wurde. Danach verflachte das Spiel ein wenig. In dieser Phase der Partie hatte der TSV sogar leichte Spielvorteile. Der sogenannte „Dosenöffner“ dieser Begegnung war das 1:0 von Thomas Koall in der 31. Minute. Max Bannat spielte Thomas Koall den Ball zu; dieser nimmt zwei Gegenspieler aus und schließt eiskalt zur Führung ab. Durch das Tor hat die SG Selbstvertrauen getankt und so fiel das 2:0 nur drei Minuten später. Ein missratener Torschuss von Danilo Nieß wird zur Vorlage für David Lamm. Dieser nimmt den Ball problemlos an und haut ihn aus spitzem Winkel unter die Latte. Bis zur Pause hatte Graustein noch einige Möglichkeiten, um die Führung auszubauen. Die letzte Chance vor der Halbzeit hatte abermals Graustein. Ein Eckball für die SG wurde von der Cottbuser Hintermannschaft zu kurz geklärt, Attila Balasz fing den Ball ab und brachte ihn postwendend per Flanke in der 16er. Thomas Koall stand goldrichtig und köpfte zum 3:0 Halbzeitstand ein.

Auch in der 2. Halbzeit legte die Grausteiner Elf los wie die Feuerwehr. Nach einem Doppelpass mit Attila Balasz schob Thomas Koall zum 4:0 ein. Nun war natürlich der Motivationsnachlass der Cottbuser Elf zu merken. In dieser Phase der Begegnung hätte Graustein die Führung noch höher schrauben können. Doch beste Chancen, z.B. von Max Bannat, Paul Drescher oder Friedjof Kulling wurden teilweise kläglich vergeben. So war es wieder Knipser Thomas Koall, der auf 5:0 erhöhte. Der eingewechselte Alexander Müller spielte Thomas Koall schön frei. Dieser lief alleine aufs Tor zu, spielte den Tormann aus und schob locker ein. Den Endstand stellte Paul Drescher her. Attila Balasz mit seiner dritten Torvorlage spielte Paul Drescher frei. Auch dieser umkurvte den Cottbuser Keeper und vollendete zum 6:0-Endstand in der 83. Minute.

Fazit: Die Grausteiner Elf zeigte ein anderes Gesicht, als in den beiden Spielen zuvor. Mit Joseph Höck, Max Bannat und Michael Massnick spielte diesmal eine Abwehrkette, die dem Aufbauspiel mehr Sicherheit verliehen hat. Auch, dass Attila Balasz im Mittelfeld agierte, machte sich positiv bemerkbar. Man sollte aber das 6:0 nicht überbewerten, weil gerade spielerisch noch Potential nach Oben ist. Zudem bedankt sich die SG Graustein beim Fanclub „Ultras Rodelberg“ für die Pyro-Show in der
Halbzeitpause ;-)
Stefan Kordian, SG Graustein am 04.11.2014 14:21 Uhr
 

 


Sonntag, 09.11.2014

Herren
610361069 14:00FC Buga Frauendorf -SG Graustein
 1:4
2.KreisklasseME 

Spielbericht:

 
Arbeitssieg gegen Buga Frauendorf 
Nach dem verdienten Sieg letzte Woche gegen den TSV Cottbus II gastierte die Grausteiner Elf dieses Wochenende bei der Buga aus Frauendorf. Mit einem weiteren Sieg sollte der Beginn einer neuen Siegesserie eingeläutet werden.

Aber erstmal ging dieser Schuss, im wahrsten Sinne des Wortes, nach hinten los. Die erste nenneswerte Aktion des Spiels führte gleich zur Führung für Buga. Nach einer Ecke flog das Spielgerät an Freund und Feind durch den 16er bis zur Strafraumecke. Dort wartete ein Buga-Spieler mutterseelenallein, nahm die Kugel an, zog ab und der Ball schlug in der 6. Minute in der langen Ecke des Tores ein. So hatte man sich den Start in diese Partie nicht vorgestellt. Es dauerte auch einige Minuten, bis die SG diesen Schock verdaut hatte. Erst in der 15. Minute erspielte sich Graustein die erste Chance. Nach schönem Anspiel von Joseph Höck auf Thomas Koall zog dieser aus spitzem Winkel ab, aber der Ball ging nur ans Außennetz. Keine vier Minuten später hatte Thomas Koall die nächste Schusschance. Aber auch dieser abgefälschte Schuss wurde vom Buga-Keeper zur Ecke abgewehrt. Jetzt schien es, als ob der SG-Motor in Schwung gekommen ist. Dem war leider nicht so. Mit der 1:0-Führung im Rücken stand die Buga-Abwehr tief und spielte auf Konter. Graustein tat sich im Spielaufbau unglaublich schwer und machte durch Unkonzentriertheiten viele Fehler. Durch das starke Pressing der Frauendorfer Elf erspielten sie sich noch zwei weitere Chancen, um die Führung auszubauen. In diesen Situationen muss man auch der Grausteiner Abwehr ein schlechtes Stellungsspiel vorwerfen. Kurz vor der Pause hatte Steve Höck noch eine Schusschance, diese wurde aber zur Ecke abgewehrt.

So ging die SG-Elf mit einem 1-0 Rückstand zum Pausentee. Es kam einem so vor, als ob der Gegner vor dem Spiel unterschätzt wurde, weil dieser nur elf Spieler im Kader hatte und einige einen doch sehr betagten Eindruck hinterließen. Zurecht hielt Coach Hardy Tillack deshalb eine feurige Ansprache zur Halbzeit, die durch Mark und Bein ging. Mit neuer Motivation sollten nun die zweiten 45 Minuten angegangen werden. Und die Standpauke des Trainers sollte gleich Früchte tragen. Danilo Nieß treibt den Ball Richtung gegnerischen Strafraum und legt diesen zu Paul Drescher rüber. Er legt ihn sich auf seinen starken linken Schlappen und knallt das Leder aus spitzem Winkel in die Maschen. 1:1 nach 49 Minuten! In der 54. Minute kam Buga zu einem Eckball, welcher durch die Grausteiner Hintermannschaft per Befreiungsschlag geklärt wurde. Diesen Ball schnappte sich Thomas Koall und rannte Richtung Buga-Strafraum. Dort bediente er den mitgelaufenen Danilo Nieß und dieser vollendete den Konter zur 2:1-Führung für Graustein. Nun konnte man nach und nach beobachten, wie die Frauendorfer Elf konditionell und spielerisch den Faden verlor. Nun war es nur noch eine Frage der Zeit, bis Graustein die Entscheidung herbeiführte. In der 70. Minute war es dann soweit. David Lamm schießt den Ball über die aufgerückte Buga-Abwehr. Thomas Koall ist eher am Ball wie der herauslaufende Frauendorfer Keeper, umkurvt diesen und schiebt zum 3:1 ein. Das war natürlich der Dolchstoß. Für den Schlusspunkt dieser Partie sorgte abermals der Knipser der SG in der 83. Minute. Durch eine herrliche Bananenflanke von Michael Massnick stieg Thomas Koall am höchsten und brachte den Ball per Kopf zum 4:1 Endstand für Graustein im Kasten unter.

Fazit: Nur durch eine deutliche Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit wurde dieser Auswärtssieg erzwungen. Es sollte auch erwähnt werden, dass Buga die letzten zwanzig Minuten nur noch zu Zehnt agierte und durch eine geschlossene Mannschaftsleistung nicht unverdient zur Halbzeit führte. Die Grausteiner Elf wäre gut beraten, jeden Gegner von der ersten Minute an ernst zu nehmen.

In diesem Sinne möchte sich der mitgereiste Grausteiner Fananhang nochmals beim Vorstand der SG Graustein bedanken. Trotz des großen Bahnstreiks hat unser Vorstand es geschafft, einen Sonderzug nach Frauendorf zu organisieren, so dass alle pünktlich das Spiel miterleben konnten.
Stefan Kordian, SG Graustein am 13.11.2014 14:12 Uhr

 


Sonntag, 23.11.2014

Herren
610361075 13:00SG Graustein -FSV Spremberg II
 8:1
2.KreisklasseME 

Spielbericht:

 

Kantersieg gegen den FSV Spremberg II

Im letzten Heimspiel der Hinrunde empfing die SG Graustein den FSV Spremberg II. Beide Mannschaften mussten auf einige Stammspieler verzichten. Trotzdem ging die SG als Favorit in diese Begegnung und sollte das auch untermauern.

Nachdem die Abtastphase vorbei war eröffnete Knipser Thomas Koall den Torreigen in der 15. Spielminute. Danilo Nieß spielte den SG Stürmer herrlich frei. Dieser läuft allein auf den FSV-Keeper zu und schob zur 1:0 Führung ein. Es sollte nicht das letzte Tor des Stürmers bleiben. In der 20. Minute fing man sich erstmal den Ausgleich ein. Ein direkt geschossener Freistoß von der Strafraumecke schlug im Kasten der SG ein. Es gab auch schon Tage da wurden solche Bälle gehalten. Aber die tiefstehende Novembersonne irritierte den Grausteiner Keeper zu sehr, dass dieser den Ball nur noch aus dem Tornetz holen konnte. Graustein fiel aber nicht in Schockstarre sondern ging keine vier Minuten später wieder in Führung. Kapitän Danilo Nieß holte am gegnerischen 16er einen Freistoß raus. Er trat den Freistoß in den Strafraum, wo Thomas Koall sträflich frei war und zum 2:1 einköpfte. Nun übernahm das Team, um Coach Hardy Tillack, endgültig das Spielgeschehen an sich. Man ließ Ball und Gegner laufen und baute aus einer sicherstehenden Abwehr das Spiel auf. In der 36. Spielminute wurde das Ergebnis noch auf 3:1 hochgeschraubt. Paul Drescher tankte sich auf dem linken Flügel bis zur Grundlinie durch, legte den Ball zurück auf Thomas Koall. Dieser zog von der Strafraumgrenze voll ab und der Ball schlug unhaltbar im Tor ein. 

So ging die Grausteiner Elf mit einer beruhigenden 3:1 in die Halbzeit. Diesmal konnte Trainer Hardy Tillack mit der Leistung seiner Elf hochzufrieden sein. Die zweiten 45 Minuten waren quasi Einbahnstraßenfußball. Zwangsläufig wurde das Ergebnis in der 54. Minute auf 4:1 ausgebaut. Steve Höck erkämpft sich den Ball im Strafraum der Gäste und legt auf Thomas Koall ab. Dieser lässt sich natürlich nicht zweimal Bitten und brauchte nur noch einschieben. Keine zwei Minuten später flankte Carsten Krautz das Leder in die Strafraummitte. Und wer steigt da am höchsten und köpft zum 5:1 ein? Richtig! Wieder Thomas Koall mit seiner fünften Hütte an diesem Nachmittag. Nun waren natürlich alle Messen gesungen und die Gäste brachen auseinander. So viel das 6:1 in der 70. Minute. Steve Höck flankt den Ball auf Paul Drescher dieser verliert zuerst das Leder, erkämpft ihn sich aber im Strafraum wieder und brauch nur noch einschieben. Das 7:1 fiel in der 72. Minute. Der Torschütze, Alex Müller, feierte seine Torpremiere im Grausteiner Trikot. Die Vorlage gab wieder Paul Drescher. Er setzte sich abermals auf dem linken Flügel durch, spielt den Ball in die Mitte wo Alex Müller nur noch einschieben braucht. Den 8:1 Endstand in der 77. Spielminute schoss der Flügelflitzer dann doch selber. Tom Müller flankte den Ball in den Strafraum wo Paul Drescher nur noch einschieben muss.

Fazit: Graustein überzeugte an diesen Nachmittag in allen Belangen. Besonders beeindruckend war die gnadenlose Effektivität vor dem gegnerischen Tor. Dadurch wurden ruckzuck klare Verhältnisse geschaffen. Man wäre trotzdem gut beraten nach diesem Kantersieg auf dem Boden der Tatsachen zu bleiben und dieses hohe Ergebnis nicht zu überbewerten.

Aber schlussendlich wurde dieser Sieg gebührend gefeiert. Das Grausteiner Team ist immer noch sprachlos von der unglaublich langen Polonaise welche die Grausteiner Fanabteilung durch die Spielerkabine gemacht hat.
Stefan Kordian, SG Graustein am 25.11.2014 19:05 Uhr

 

Sonntag, 30.11.2014

Herren
610361081 13:00SG Glinzig -SG Graustein
 0:3
2.KreisklasseME 

Spielbericht:

 

 Mit Ausswärtssieg in die Winterpause.

Bei eisigen Temperaturen und kaltem Wind, dass einem sogar der Durst auf Biertrinken verging, gastierte die Grausteiner Elf im letzten Spiel der Hinrunde bei der SG Glinzig. Graustein ging als klarer Favorit in diese Partie, schließlich spielte der Dritte der Tabelle gegen das Schlusslicht.

Das Spiel begann sehr stockend. Graustein war zwar das spielbestimmende Team, konnte aber diese Überlegenheit nicht in Chancen ummünzen. Die erste nennenswerte Chance im Spiel hatte Thomas Koall in der 20. Minute. Nach einer Flanke stand er mutterseelenallein am langen Pfosten, brachte aber das Kunststück fertig, den Ball aus ca. 1 Meter vorbeizuköpfen. Das hätte der „Dosenöffner“ in dieser Begegnung sein können. So plätscherte das Spiel weiter vor sich hin und war von vielen Fehlpässen und Unkonzentriertheiten geprägt. Glinzig stand sehr tief, beschränkte sich aufs Kontern und kam so auch zu 1 - 2 guten Chancen. Graustein fand kein Mittel, das Glinziger Abwehrbollwerk zu überlisten. Wo sich bei dieser Hundskälte alle schon auf den Pausentee gefreut und mit dem Pausenpfiff gerechnet haben, kam Graustein doch noch zu einer Chance: Danilo Nieß erkämpfte sich am gegnerischen 16er das Leder und spielte den Ball auf den rechten Flügel zu Paul Drescher. Dieser schießt wiederum den Ball mit Schmackes flach in den 16er, wo Thomas Koall wiedermal goldrichtig lauerte und zur 1:0-Führung einschob.

So ging die Grausteiner Elf mit einer 1:0-Führung in die Halbzeit. Es war ein blutleerer Auftritt der Elf von Trainer Hardy Tillack. Dieser erkannte das natürlich auch und las seiner Elf kräftig die Leviten. Graustein schien motivierter in die zweiten 45 Minuten zu starten, denn schon in der 49. Minute klingelte es wieder im Glinziger Kasten. Der zur Halbzeit eingewechselte Tom Müller wurde schön auf dem rechten Flügel freigespielt und sprintete mit Ball bis zur Grundlinie durch. Anschließend flankte er das Leder in den 16er, wo die gegnerischen Abwehrspieler den Ball Thomas Koall genau vor die Beine köpften. Dieser ließ sich nicht zweimal bitten und knallte des Leder zum 2:0 rein. Die Vorentscheidung fiel in der 55. Minute. Eine Freistoßflanke aus dem Halbfeld, getreten von Ronny Peter, landete haargenau auf dem Kopf von Kapitän Danilo Nieß und anschließend im Glinziger Tor. 3:0! Alle dachten, jetzt geht das muntere Toreschießen weiter, aber weit gefehlt. Glinzig stand weiterhin sehr tief in der eigenen Hälfte und schränkte nun sogar das Konterspiel ein. Jeder Ball wurde nur noch rausgekloppt. Aber Graustein hatte auch keine Lust mehr, dem Spiel neue Impulse zu geben. So war diese Begegnung nach dem 3:0 nur noch eine Bestrafung für jeden Zuschauer. Am besten schien dieses Gebolze noch dem Grausteiner Keeper Mathias Lehmann zu gefallen. So hatte er wenigstens die Möglichkeit, den einen oder anderen Befreiungsschlag hinterherzulaufen und vom Feld zu holen. Ansonsten wäre er wahrscheinlich am Boden festgefroren. Gott sei Dank hatte der Schiri Erbarmen und pfiff diese Begegnung pünktlich nach 90 Minuten ab.

Fazit: Außer 3 Punkten konnte man dieser Begegnung nichts Positives abgewinnen. Es war ein lustloses und unmotiviertes Auftreten der Grausteiner Elf. Aber solche Spiele muss man eben auch gewinnen, wenn man oben mitspielen will. Mit 21 Toren in 8 Partien stellt die SG Graustein mit Thomas Koall den besten Stürmer der Hinrunde in der 2. Kreisklasse Süd. Glückwunsch!

Für eine schöne Überraschung sorgte auch wieder der Grausteiner Fananhang beim Auswärtsspiel in Glinzig. Verkleidet mit roten Mützen und weißen Bärten läuteten sie die Vorweihnachtszeit ein und sangen neunzig Minuten durchgehend Weihnachtslieder. In diesem Sinne wünscht die SG Graustein allen ein besinnliches Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr.
Stefan Kordian, SG Graustein am 02.12.2014 12:54 Uhr

 

Sonntag, 07.12.2014

Herren
610361089 SG Graustein -spielfrei 2.KreisklasseME 

Sonntag, 08.03.2015

Herren
610361093 15:00SG Graustein -Einheit Drebkau II
     1 : 2
2.KreisklasseME 

Spielbericht:

 

 
Graustein mit Niederlage zum Rückrundenauftakt 
Endlich hat die lange Zeit des Winterschlafs ein Ende und es geht in die zweite Hälfte der Fußballsaison. Zum Auftakt empfing die SG Graustein gleich das auswärtsstärkste Team der Hinrunde – die SV Einheit Drebkau II. Bei strahlendem Sonnenschein und Frühlingstemperaturen waren perfekte Voraussetzungen für ein spannendes Fußballspiel geschaffen.

In den ersten Minuten merkte man die Nervosität beiden Mannschaften an; so fand das Spiel größtenteils im Mittelfeld statt und war von vielen Fehlpässen und Zweikämpfen geprägt. Folgendermaßen entstand die erste Chance, welche auch gleich zur 1:0-Gästeführung führte, durch einen Standard in der 13. Minute: Eine scharf auf das Tor gezogene Freistoßflanke aus dem linken Halbfeld grätschte der Drebkauer Spieler freistehend in das Tor der SG Graustein. Da befand sich die Grausteiner Hintermannschaft noch buchstäblich im Winterschlaf. Jetzt begann die Partie langsam Fahrt aufzunehmen. Drebkau kontrollierte zwar das Spielgeschehen, aber Graustein setzte immer wieder gefährliche Konter, so auch in der 22. Minute. Ein schnell ausgeführter langer Einwurf von Attila Balazs in den Lauf von Danilo Nieß , dieser will den Ball direkt in den Strafraum flanken, aber der Ball rutscht ihm über den Spann und fliegt wie eine Bogenlampe unhaltbar über den Gästekeeper in das Tor zum umjubelten 1:1-Ausgleich. Anschließend wurde die Partie ruppiger. Viele Fouls und gelbe Karten prägten die nächsten Minuten dieses hart umkämpften Spiels. In der 40. Minute ging dann die Gästemannschaft abermals in Führung. Eine Flanke aus dem rechten Halbfeld köpfte ein Drebkauer Spieler auf das Tor, aber Grausteins Keeper Matthias Lehmann reagierte glänzend und lenkte den Ball an den Pfosten, wo er zurück in das Spielfeld sprang und nur noch vom Gästespieler zur 2:1-Führung abgestaubt werden musste. Quasi im Gegenzug hatte Graustein die große Chance, mit einen Unentschieden zum Pausentee zu gehen. Paul Drescher setzte sich auf dem rechten Flügel durch, spielt den Ball halbhoch in die Mitte des Strafraums, wo Grausteins Torjäger Thomas Koall mutterseelenallein stand, aber es fertig brachte, diese Topchance ungenutzt zu lassen und das Leder vorbeizuschießen.

In einer hart umkämpften und spannenden Partie ging die 2:1-Gästeführung zur Pause in Ordnung. Die zweiten 45 Minuten begannen mit einem Spielerwechsel auf der Grausteiner Seite. Der verletzte Max Bannat musste gegen Felix Ballenthin ausgetauscht werden. Dieser brachte zusehends neuen Schwung in die Partie. Man merkte gleich, dass er in den Wintermonaten nicht faul auf der Haut lag, sondern sich vorteilhafte Muskelmasse antrainiert hat. Beide Mannschaften gaben in der zweiten Hälfte des Spiels alles und kämpften um jeden Zentimeter Raumgewinn. Spielerisch hatte Drebkau Vorteile, aber Graustein setzte mit unbändigem Willen dagegen. In der Schlussphase, wo beiden Teams schon fast die Puste ausging, überschlugen sich die Ereignisse. Das Spiel stand auf Messers Schneide. Zuerst gab es einen berechtigen Elfmeter für Drebkau. Aber dieser wurde verschossen und klatschte nur an die Latte. Quasi wieder im Gegenzug, und mit der letzten Chance im Spiel, hatte Thomas Koall den erneuten Ausgleich auf dem Fuß. Doch beim Torschuss im gegnerischen Strafraum hatte noch ein Drebkauer Spieler sein Bein dazwischen und verhinderte das Remis.

Fazit: In einer spannenden Partie unterlag die Heimmannschaft der Drebkauer Elf. Spielerisch war die Gästemannschaft das bessere Team und hat keinesfalls unverdient gewonnen. Graustein konnte in dieser Partie nur mit Kampf und Willen dagegensetzen. Was auch der Tatsache geschuldet war, dass diese Grausteiner Elf so noch nie zusammengespielt hat und auf viele Verletzte verzichten musste. Aber die Jungs, die diesmal für das Schwarz-Weiße Vereinswappen aufgelaufen sind, haben wirklich alles gegeben und vollen Einsatz gezeigt.

 

Stefan Kordian, SG Graustein am 10.03.2015 13:10 Uhr

 

 

Samstag, 14.03.2015

Herren
610361103 12:45SC Spremberg 2 -SG Graustein
 agesagt
2.KreisklasseME 

Sonntag, 22.03.2015

Herren
610361111 15:00SG Graustein -Eiche Branitz II
     4 : 0
2.KreisklasseME 

Spielbericht:

 

 
Erster Sieg in der Rückrunde 
Im zweiten Spiel der Rückrunde empfing die SG Graustein die Gäste von Eiche Branitz II. Wiedermal waren es perfekte äußere Bedingungen, um gegen die Kugel zu treten.

Graustein agierte von der ersten Minute an engagiert und nahm das Heft in die Hand. Aus einer sicherstehenden Abwehr heraus wurde das Spiel in die Breite gezogen und man versuchte, über die Flügel dem Spiel in der Offensive Druck zu verleihen. So ging Graustein auch schon in der 9. Spielminute mit 1:0 in Führung: Libero Max Bannat passte den Ball zu seinen „Buddy“ Joseph Höck. Dieser dribbelte, ohne wirklich angegriffen zu werden, die rechte Seitenlinie hinab und schlug das Leder aus dem Halbfeld in Richtung Strafraum. Der Ball wurde immer länger und länger und schlug hinter dem Gästekeeper zur Führung ein. Keine zwei Minuten später hatte Raik Binder die Chance auf dem Fuß, den Spielstand abermals zu erhöhen. Dieser stand plötzlich alleinstehend vor dem Tormann und wollte ihn überlupfen. Aber der Keeper von Branitz war auf der Hut und wehrte den Ball ab. Doch das verdiente 2:0 sollte nicht lange auf sich warten lassen. In der 21. Minute bekam Paul Drescher den Ball von der gegnerischen Abwehr quasi in die Beine gespielt, nutzte seine ganze Schnelligkeit, spielte den Tormann aus und schob aus spitzem Winkel ein. Graustein ließ nicht nach und erspielte sich Chance um Chance. In der 30. Minute hatte Graustein Eckball: Attila Balazs schlug die Ecke in den 16er und ein Branitzer Abwehrspieler versuchte den Ball per Rückzieher zu klären – leider in die falsche Richtung. So schlug der Ball unhaltbar zum 3:0 ein. Man muss es leider so sagen, es war ein Eigentor der Kategorie „Tor des Monats“. Das war natürlich die Vorentscheidung. Aber Graustein versprühte immer noch Torhunger und so fiel das 4:0 noch vor der Pause. Steve Höck schnappte sich das Leder und zog Richtung Strafraum. Aus gut 20 m hielt er dann einfach mal drauf, der Tormann konnte nur abklatschen lassen und SG-Stürmer Raik Binder nutzte den Abpraller und schob zum 4:0-Halbzeitstand ein.

Es war eine einseitige Partie, wo quasi die Vorentscheidung schnell gefallen war. So sollte auch die zweite Halbzeit vonstattengehen. Diese ist kaum erwähnenswert und wird mit Sicherheit nicht in die Geschichtsbücher eingehen. Graustein ließ Ball und Gegner laufen und das Spiel plätscherte vor sich hin, ohne dass wirklich spannende bzw. erwähnenswerte Spielsituationen zu Stande kamen. So gab es nur ein Highlight in der zweiten Halbzeit. Unter stürmischem Applaus, LAOLA-Wellen und Bannern mit der Überschrift „Bulettenbomber“ gab Gastronom und Kneiper Christian Decke sein Pflichtspielcomeback für die Grausteiner Elf. In diesem Sinne wünschen wir viele Spiele und Tore im Schwarz-Weißen Trikot.

Fazit: In einer einseitigen Partie ging Graustein verdient als Sieger vom Platz. Man sollte dieses Spiel aber nicht als Maßstab nehmen, weil mit Sicherheit noch Gegner kommen, die schwerer zu bespielen sind.
Stefan Kordian, SG Graustein am 24.03.2015 12:22 Uhr

 

 

Sonntag, 29.03.2015

Herren
610361117 12:45SV Leuthen/​Oßnig II -SG Graustein
      0 : 3
2.KreisklasseME 

Spielbericht:

 
Auswärtssieg bei Leuthen II 
Zum ersten Auswärtsspiel der Rückrunde musste die Grausteiner Elf bei Leuthen II antreten. Durch den Sieg in der Vorwoche ging die Mannschaft von Coach Hardy Tillack mit viel Selbstvertrauen in die Partie.

Die Grausteiner legten los wie die Feuerwehr. Man merkte von der ersten Minute an wer hier die Zügel in der Hand hat. So hatten Raik Binder und Paul Drescher gleich zu Beginn des Spiels gute Chancen. So sollte das 1:0 für die Gäste nicht lange auf sich warten lassen: In der 4. Minute flankte Attila Balazs den Ball von der rechten Seite in den Strafraum und Raik Binder stieg am höchsten und vollendete per Kopfball zur Führung. Leuthen II wurde konsequent in der starken Anfangsviertelstunde unter Druck gesetzt. Leider wurden die gut herausgespielten Tormöglichkeiten noch nicht genutzt, wie z.B. als Danilo Nieß alleine auf den Leuthener Keeper zulief, zu Attila Balazs querlegt aber dieser freistehend verschoss. Anschließend flachte das Spiel etwas ab. Wie aus heiteren Himmel kam Leuthen II in der 27. Minute zur ersten Torchance: ein Leuthener Spieler zog aus gut 25 m einfach mal ab und traf die Latte des Grausteiner Tores. Das war wie ein Wecksignal für Gästemannschaft. Nun wurde Graustein wieder stärker und erzielte in der 37. Minute das 2:0. Ein herrlicher Pass von Michael Massnick in die Schnittstelle der Abwehr brauchte Paul Drescher nur noch quer legen wo wieder Raik Binder stand und mühelos zum Torerfolg einschob. Jetzt war Leuthen II zusehends von der Rolle und Graustein konnte in der 42. Minute sogar noch das 3:0 erzielen. Der bärenstarke Paul Drescher setzte sich abermals auf dem rechten Flügel durch, spielte scharf in Strafraummitte und Raik Binder schob lässig ins Tor ein. Hattrick!

Graustein führte zur Halbzeit völlig verdient mit 3:0. Coach und Mannschaftsbetreuer konnten mit dem Ergebnis voll zufrieden sein. Die Tore waren wunderbar herausgespielt und man erkannte sofort, dass sich das Flügelspiel im Training bezahlt gemacht hat. Leider gibt es, wie in der Vorwoche, von der zweiten Halbzeit nicht viel zu berichten. Graustein ließ Ball und Gegner laufen ohne zwingende Torchancen zu erspielen. Jeder Grausteiner Spieler war kurz vor gegnerischen Tor auf Einzelaktionen bedacht, wollte mit allermacht ein Tor erzielen ohne den besser positionierten Mitspieler zu sehen. So blieb es zwar beim verdienten 3:0 Auswärtserfolg, aber es wäre durchaus ein höherer Sieg möglich gewesen.
Stefan Kordian, SG Graustein am 01.04.2015 13:28 Uhr

 

 

Samstag, 11.04.2015

Herren
610361124 12:45SG Graustein-Klein Gaglow
     6  :  1
2.KreisklasseME 

Spielbericht:

 
Heimsieg gegen Klein Gaglow II 
Wiedermal hatte Petrus das beste Fußballwetter aus dem Hut gezaubert. So empfing die SG Graustein die Mannschaft von Blau-Weiß Klein Gaglow II.

Das Spiel begann verhalten und beide Mannschaften tasteten sich erstmal ab. Nach kurzer Zeit der „Beschnupperung“ nahm die Gaglower Elf das Heft des Geschehens in die Hand und hatte klare Spielvorteile. In der Offensive fand Graustein kaum statt, viele Fehlpässe und Ungenauigkeiten prägten das Grausteiner Spiel. Die Mannschaft um Trainer Hardy Tillack setzte nur durch einige Konter gefährliche Nadelstiche in der gegnerischen Hälfte. Die besseren Chancen hatten die Gäste. Folgerichtig ging die Elf aus Cottbus in der 40. Minute durch ein direktes Freistoßtor aus 20 m mit 1:0 in Führung. Dieses Gegentor schien die Grausteiner wachzurütteln. Thomas Koall traf direkt nach der Gästeführung aus ca. 16 m den Pfosten. In der 44. Minute machte er es besser: Nach einem Traumpass von Steve Höck in die Schnittstelle der Abwehr nahm Koall den Ball mit, umkurvte den Tormann und schob zum Ausgleich ein. Es war Koall´s erster Treffer in der Rückrunde und das ganze Stadion merkte sofort, dass ihm einige Steine vom Herzen gefallen sind.

Mit einem 1:1 ging es auch in die Halbzeit. Graustein hätte sich über einen Rückstand zur Pause nicht beschweren dürfen. Einzig allein Tormann Matthias Lehmann bewahrte sein Team mit sensationellen Paraden vor einem hohen Rückstand. In der zweiten Halbzeit wendete sich das Blatt zu Gunsten von Graustein. Die Elf vom Rodelberg legte einige Schippen drauf und schien auch konditionell den längeren Atem zu haben. Da nun beim Grausteiner Knipser der Torknoten geplatzt war, konnte er endlich befreit aufspielen und schoss in der 60. Minute die Führung. Nach Flanke von Attila Balazs nahm Koall den Ball runter, zog Volley ab und schon stand es 2:1. Jetzt konnte Graustein auch spielerisch überzeugen. Ein halbhoher Pass von Danilo Nieß in den Lauf von Thomas Koall und dieser lupfte in der 67. Minute über den Tormann zur 3:1-Führung. Das war quasi die Vorentscheidung. Klein Gaglow konnte nicht mehr viel dagegensetzen. Graustein hatte nun Ball und Gegner fest im Griff. So schoss die Heimmannschaft in der 82. Minute das 4:1: Danilo Nieß lief nach einem Konter allein auf den Gästekeeper zu, aber uneigennützig legte er quer zu Thomas Koall und dieser schob locker ein. Keine drei Minuten später revanchierte sich Thomas Koall bei Danilo Nieß. Es schien wie die Wiederholung zum 4:1 zu sein. Nur diesmal tauschten Vorlagengeber und Torschütze ihre Positionen und schwupp-di-wupp stand es 5:1. Das Sahnehäubchen des Spiels setzte diesmal der angeschlagene und spät eingewechselte Max Bannat: Ein direktgetretener Freistoß aus gut 30 m wurde immer länger und schlug hinter dem Gaglower Keeeper zum 6:1-Endstand ein.

Durch eine furiose zweite Halbzeit gewann Graustein verdient, aber zu hoch diese Partie. Gerade in der ersten Halbzeit hatte Graustein arge Probleme im Spielaufbau und konnte sich bei Matthias Lehmann bedanken. Dieser erwischte wirklich einen Sahnetag und fischte ein unhaltbares Ding nach dem nächsten raus. Zurecht wurde er vom Grausteiner Publikum mit den Rufen „Krake“ und „Achtarm“ gefeiert. Auch der wiedererstarkte Knipser Thomas Koall steuerte mit vier Toren, darunter einen Hattrick, zum Erfolg bei. Nun kann die Grausteiner Elf mit viel Selbstvertrauen in den „El Classico der Niederlausitz“ gegen Tschernitz gehen. Für dieses Spiel der Superlative wird empfohlen, sich so zeitig wie möglich im „Stadion am Rodelberg“ einzufinden, da es zu starken Kontrollen in den Eingangsbereichen kommen kann und somit Verzögerungen auftreten können.
Stefan Kordian, SG Graustein am 15.04.2015 13:35 Uhr

 

 

Sonntag, 19.04.2015

Herren
610361129 15:00SG Graustein -BSV Tschernitz
     1  :  0
2.KreisklasseME 

Spielbericht:

 

Graustein gegen Tschernitz 
„Spitzenspiel“, „Topspiel“, „Gipfeltreffen“, „El Classico der Niederlausitz“, man könnte noch mehr Superlativen verwenden, um dieses Spiel der beiden besten Mannschaften der 2. Kreisklasse Süd zu beschreiben. Es war das langersehnte Aufeinandertreffen der Aufstiegsaspiranten. Wie es sich gehört für dieses Mega-Match, spielte das Wetter auch wieder mit. Im ausverkauften Grausteiner Rund konnte man die Spannung der Fans auf dieses Spiel quasi anfassen und fühlen.

In den ersten Minuten dieser Partie war abtasten angesagt. Man spürte, dass beide Teams gehörigen Respekt voreinander hatten. Aber Graustein war die Mannschaft, die immer mutiger wurde und das Spiel an sich zog. So kamen die Gastgeber in der 13. Minute auch zur ersten Chance: Silvio Ulbricht spielte den Ball genau in die Schnittstelle der Abwehr, aber Paul Drescher scheiterte am Gästekeeper. Aber Tschernitz blieb trotzdem brandgefährlich. So scheiterte der Tschernitzer Stürmer in der 23. Minute aus spitzem Winkel am wiedermal hervorragend aufgelegten Grausteiner Schlussmann. In der 25. Spielminute hatte Stürmer Thomas Koall die Führung für die Gastgeber auf dem Fuß. Raik Binder erkämpfte sich den Ball und spielte ihn auf Grausteins Knipser. Dieser umkurvte den Tormann und schiebt das Leder Richtung Tor, aber der Abwehrspieler grätschte den Ball von der Linie. Graustein hatte jetzt ein klares Chancenplus. Thomas Koall köpfte in der 26. Minute nach einer Flanke von Steve Höck am Tor vorbei. Durch Unkonzentriertheiten in der Grausteiner Abwehr wurde der Gegner aus Tschernitz immer wieder zu Chancen eingeladen. So auch in der 30. Minute, als Libero Michael Massnick das Leder dem Gästestürmer vor die Beine legte, aber dieser am Grausteiner Tormann Matthias Lehmann freistehend scheiterte. Die Grausteiner Offensive ließ sich aber von den Patzern der Hintermannschaft nicht beirren und kam immer wieder zu guten Chancen, welche teilweise leichtfertig vergeben wurden. Dementsprechend ging es mit einem 0:0 zum Pausentee.

Graustein hatte in den ersten 45 Minuten ein klares Chancenplus, nur durch Nachlässigkeiten in der Hintermannschaft lud man die Gäste aus Tschernitz zu Torchancen ein. Aber der überragende Torwart Matthias Lehmann hielt „seinen“ Kasten sauber. Die zweite Halbzeit begann verhaltener. Beide Mannschaften merkten, wer das erste Tor kassiert, geht wahrscheinlich als Verlierer vom Platz. Es gab zwar noch einige Strafraumszenen, wo aber nichts zählbares heraus sprang. Die Partie wirkte zu diesem Zeitpunkt des Spiels teilweise zerfahren, es fanden viele Aktionen im Mittelfeld statt und war stark vom Kampf beider Teams geprägt. In der 70. Minute hatte Thomas Koall noch einmal die Gelegenheit, die Führung per Kopf zu erzielen, aber sein Kopfball ging knapp am Tor vorbei. Das Match ging dem Ende entgegen. Viele der Zuschauer hatten sich schon mit einem 0:0 abgefunden. Die letzte Chance im Spiel hatte Graustein. Es war die 86. Spielminute: Danilo Nieß schoss eine Freistossflanke, nahe der Eckfahne Richtung Strafraum. Thomas Koall kam mit großen Schritten angelaufen, stieg unbedrängt in die Luft und köpfte den Ball mit aller Urgewalt zur 1:0-Führung in die Maschen. Jetzt gab es kein Halten mehr, das Stadion wurde zum Hexenkessel. Torschütze und Flankengeber wurden durch die eigenen Mitspieler förmlich begraben. Trainer und Trainerteam lagen sich in den Armen. Die Fans waren vor Freude kaum in Zaum zu halten, Bierbecher flogen durch die Luft und der ein oder andere vergoss sogar Freudentränen. Es waren unglaubliche Szenen eines unglaublichen Spiels. Kurze Zeit später pfiff der Schiri die Partie ab und ein lauter Siegesaufschrei ging durchs Grausteiner Rodelbergstadion. Es war ein verdienter Sieg der Grausteiner Elf, da sie doch mehr Chancen verbuchen konnten wie der starke Gegner aus Tschernitz.
Stefan Kordian, SG Graustein am 22.04.2015 08:52 Uhr

 

 

 

 

Samstag, 25.04.2015

Herren
610361138 15:00BW Eichwege -SG Graustein
     1  :  3
2.KreisklasseME 

Spielbericht:

 

Graustein gelingt Auswärtssieg in Eichwege 
Binnen einer Woche stand das nächste Topspiel für die SG Graustein auf dem Programm. Nach dem Sieg im Spitzenspiel gegen Tschernitz ging es diese Woche zum Angstgegner nach Eichwege. Gegen diese Elf hatte man, besonders bei Auswärtsspiel, die letzten Jahre nie sonderlich gut ausgesehen. Dementsprechend ging die Elf um Coach Hardy Tillack mit gemischten Gefühlen in diese Partie.
Graustein nahm sich vor, defensiv in dieses Spiel zu starten und überfallartig über das Flügelspiel zum Erfolg zu kommen. Aber gleich zu Beginn überschlugen sich dermaßen die Ereignisse, dass einem Hören und Sehen verging. Bereits in der 2. Spielminute kam es zu einer unüberblickbaren Situation im Mittelfeld. Irgendwie gelangte der Ball zu Flügelspieler Paul Drescher. Dieser rannte auf einmal völlig unbedrängt auf den Tormann von Eichwege zu, umspielt diesen und schob zur 1:0-Führung ein. Mit so einem Blitzstart hatte nun gar keiner gerechnet. Aber es sollte aus Grausteiner Sicht noch besser werden. Die Rodelberg-Elf drückte weiter. So gab es in der 5. Minute den ersten Eckball für Graustein. Danielo Nieß trat den Ball Richtung Strafraum. Das Leder wurde länger und länger, klatschte gegen den langen Pfosten und überquerte die Torlinie – 2:0. Eichwege fiel wie in eine Schockstarre. Die SG drückte weiter. In der 11. Minute hatte Eichwege an der eigenen Eckfahne Einwurf. Der Einwurf wurde ausgeführt und der überragende Michael Massnick ging dazwischen, erkämpfte sich den Ball, schoss in die lange Ecke und es stand 3:0 für die Gästemannschaft. Heimfans und Gästefans guckten sich fragend an und trauten ihren Augen kaum, 3:0 für Graustein und noch nicht einmal 15 Minuten gespielt. Jetzt mussten sich beide Mannschaften erst mal sammeln, damit hat weder die eine noch die andere Mannschaft gerechnet. Das Spiel wurde ruhiger, bis aus heiterem Himmel der Schiri in der 24. Minute auf den Elfmeterpunkt im Grausteiner Strafraum zeigte. Der Eichweger Spieler trat an und „Hexer“ Matthias Lehmann im Grausteiner Kasten parierte den Ball mit einer Bravour, als ob er nie was anderes gemacht hätte. Durch dieses Ereignis sank das Niveau zusehends und es wurde ruppiger. Viele Fouls und Nickligkeiten prägten die Phase vor der Halbzeit. Als Krönung wurde noch ein Spieler von Eichwege, kurz vor der Pause, wegen wiederholten Foulspiels mit Gelb-Rot zum Duschen geschickt.

Mit einer 3:0-Gästeführung ging es in die Halbzeit. Trainer Hardy Tillack konnte mit der Anfangsviertelstunde voll zufrieden sein. Danach flachte das Spiel ab und wurde durch viele Fouls auf beiden Seiten geprägt. In der zweiten Halbzeit hatte man sich vorgenommen, den Raum, der jetzt durch die Überzahl zur Verfügung stand, zu nutzen und diese Partie durch Konter zu entscheiden. Aber dieses Vorhaben gestaltete sich schwieriger als gedacht. Eichwege kam mit großer Moral aus die Kabine und nahm mit einem Mann weniger das Heft in die Hand. Graustein ließ sich komplett in die eigene Hälfte zurückdrängen. Dementsprechend kam Eichwege in der 62. Minute zum verdienten Anschlusstreffer. Ein Freistoß aus dem Halbfeld konnte Torwart Matthias Lehmann nur abwehren und der Eichweger Stürmer köpft zum 1:3 ein. Das Ziel, Eichwege auszukontern, ging gründlich in die Hose. Man hatte nur zwei Konterchancen in der zweiten Halbzeit und war ja bekanntlich in Überzahl. Die beste Gelegenheit hatte noch Thomas Koall als er alleine auf den Eichweger Keeper zulief, den Ball aber rüberschoss. Für den Grausteiner Knipser war es alles in allem ein gebrauchter Tag. Das Grausteiner Spiel wirkte in den zweiten 45 Minuten ideenlos, unstrukturiert und zerfahren. Eichwege war mit einem Mann weniger das bessere Team und kämpfte bis zum Umfallen. Mit Glück brachte die Grausteiner Elf den Vorsprung über die Zeit. So blieb es letztendlich beim 3:1-Auswärtserfolg für Graustein.

Die Moral von der Geschicht: Graustein siegt, Eichwege nicht. Graustein hat den Niederlagenfluch beim Angstgegner abgelegt und ist Tabellenkrösus. Nun hat man es selbst in der Hand, wie diese Saison in den letzten vier verbleibenden Spielen zu Ende gebracht wird.

Als Dank für den kräftigen Grausteiner Support durch die Fangemeinde spendiert die Mannschaft beim nächsten Auswärtsspiel beim TSV Cottbus die Busfahrt und die Eintrittskarte.
Stefan Kordian, SG Graustein am 29.04.2015 13:27 Uhr

 

 

 

Sonntag, 03.05.2015

Herren
610361141 SG Graustein -spielfrei 2.KreisklasseME 

Sonntag, 10.05.2015
Herren
610361152 15:00TSV Cottbus 2 -SG Graustein
       1 : 3
2.KreisklasseME 

Spielbericht:

 

 
Glanzloser Auswärtssieg beim TSV Cottbus II 
Im vorletzten Auswärtsspiel der Saison gastierte die Grausteiner Elf beim TSV Cottbus II. Durch die Siege in den Spitzenspielen gegen Tschernitz und Eichwege ging man mit einer gehörigen Portion Selbstvertrauen in diese Partie.

Die Elf um Coach Hardy Tillack begann, wie so oft in dieser Saison, druckvoll und zeigte, wer Chef im Ring ist. Bereits in der 2. Minute hatte Thomas Koall die Führung auf dem Fuß, als er den zu weit vor dem Tor stehenden Cottbuser Keeper überlupfte, aber dieser doch noch blitzartig den Ball von der Linie kratzte. Der starke Cottbuser Schlussmann hielt wirklich was zu halten war, so auch eine Volleyabnahme von Michael Massnick, den er aus dem Winkel fischte. Aber auch er musste sich geschlagen geben, als sich in der 16. Spielminute Paul Drescher auf der linken Seite durchsetzte und den Ball scharf reinspielte. Stürmer Raik Binder ließ mit viel Übersicht den Ball passieren und aus dem Rückraum schob Steve Höck die Pille in die Maschen. Es war sein erstes Pflichtspieltor im Schwarz-Weißen Trikot und die ganze Mannschaft samt Trainerstab freute sich mit unserem „Küken“. Nach der frühen Führung war es wie so oft in dieser Saison: Graustein stellte das Fußballspielen ein und die Partie nahm einen zerfahrenen Verlauf. Viele Fehlpässe, unorganisierter Spielaufbau und Unkonzentriertheiten prägten das Bild bis zur Halbzeit. Thomas Koall hatte noch eine Schusschance aus spitzem Winkel, aber vergab diese. Cottbus passte sich dem Niveau an und wurde nur durch Distanzschüsse gefährlich, welche ihr Ziel allesamt verfehlten.

So ging es mit einer 1:0-Gästeführung in die Halbzeit. Coach Hardy Tillack nahm sich seine Schützlinge zur Brust und appellierte an die Mannschaft, das Spiel nicht auf die leichte Schulter zu nehmen und sich in den zweiten 45 Minuten voll reinzuhängen. Graustein agierte nun entschlossener. Thomas Koall hatte in der 47. Minute eine gute Kopfballchance nach Flanke von Danilo Nieß – vergab diese aber. Der Grausteiner Knipser wurde jetzt besser in Szene gesetzt. Der eingewechselte Alexander Müller spielte in der 59. Minute einen Pass in die Gasse auf Thomas Koall. Die ganze Cottbuser Hintermannschaft spekulierte auf Abseits, die Fahne blieb aber unten. So konnte Thomas Koall ungehindert auf das gegnerische Tor stürmen und schoss das Leder aus spitzem Winkel in die kurze Ecke rein. Leider hielt die 2:0-Führung nicht lange. Zwei Minuten später leistete sich Paul Drescher einen groben Schnitzer im Spielaufbau und spielte den Ball direkt dem Cottbuser Mittelfeldspieler in die Füße. Dieser schickte sofort seinen Stürmer und dieser verwandelte eiskalt zum 1:2-Anschlusstreffer. Da war diesmal sogar der Grausteiner „Hexer“ Matthias Lehmann machtlos, der bis dato einen ruhigen Sonntagnachmittag verlebte. Cottbus witterte nun Morgenluft und versuchte, die Partie an sich zu ziehen und Torchancen zu erarbeiten. Aber die Grausteiner Abwehr um Libero Max Bannat blieb stabil und fing jede Cottbuser Angriffswelle ab. TSV versuchte mit allen Mitteln das Grausteiner Abwehrbollwerk zu durchbrechen und wurde Minute um Minute offensiver. Dementsprechend hatte Graustein gegen Ende der Partie immer mehr Räume zur Verfügung. In der 84. Minute fing Grausteins linker Abwehrveteran Ronny Peter einen Cottbuser Pass im Mittelfeld ab und schickte mit seiner ganzen Übersicht und Erfahrung Thomas Koall per Traumpass in den Sprint. Dieser stand nun allein vor dem Cottbuser Keeper und überlupfte ihn kaltschnäuzig – 3:1 für Graustein. Das war die Entscheidung zu Gunsten für die SGG.

Fazit: Es war ein dreckiger Arbeitssieg der Elf vom Rodelberg, die ohne Glanz und Spektakel die 3 Punkte aus Cottbus entführte. Aber vielleicht sind solche Siege die geheime Zutat, um am Ende der Saison den ganz großen Coup zu landen…
Stefan Kordian, SG Graustein am 11.05.2015 14:05 Uhr

 

 

 

 

 

 

 

 

Sonntag, 17.05.2015

Herren
610361160 15:00SG Graustein -FC Buga Frauendorf
     2 : 0
2.KreisklasseME 

Spielbericht:

 
Duselsieg gegen FC Buga Frauendorf 
Im vorletzten Heimspiel der Saison empfing die SG Graustein den FC Buga Frauendorf. Graustein ging als Favorit in diese Partie. Trainer Hardy Tillack warnte dennoch seine Elf, dass sie den Gegner nicht auf die leichte Schulter nehmen sollen.

Puh! Eigentlich kann man zur ersten Halbzeit nur drei Worte sagen: Fußball zum Abgewöhnen! Und das lag mit Sicherheit nicht an den Gästen aus Frauendorf. Die Buga-Elf hatte sogar in der 34. Minute die einzige nennenswerte Chance der ersten Halbzeit, als der Stürmer nach einem schönen Diagonalpass aus spitzem Winkel das Außennetz traf. Vom Aufstiegsaspiranten aus Graustein war gar nichts zu sehen und sie hatten auch weniger Spielanteile. Es war teilweise ein Gebolze im Mittelfeld, was seines gleichen suchte und jegliche Spielkultur vermissen ließ. Mancher Zuschauer muss gedacht haben, er befindet sich beim Hochschusswettbewerb, weil der Ball mehr in der Luft war, als dass er über den Rasen rollte. Dementsprechend ging es mit einem 0:0 in die Kabine.

Coach Hardy Tillack, welcher schon vorher an der Seitenlinie aus Wut über seine Elf wie ein Känguru hoch und runter sprang, stauchte seine Mannschaft gewaltig zusammen. Es war wirklich mit einer der schwächsten Halbzeiten, die Graustein in dieser Saison ablieferte. Die Rodelberg-Elf ging jetzt etwas engagierter in die zweiten 45 Minuten. Graustein hatte jetzt leichte Feldvorteile, aber konnte sich keine nennenswerte Torchance erarbeiten. So plätscherte das Spiel weiter vor sich hin und die Frauendorfer Abwehr stand sicher und souverän. Eigentlich hätte diese Partie keinen Sieger verdient. Aber wenn man erster der Tabelle ist, dann ist einem das Glück halt treu und es fallen Tore, die wahrscheinlich sonst nicht fallen würden: Thomas Koall legte den Ball auf den linken Flügel raus und Friedjof Kulling flankte mit seinem schwachen linken Fuß in den Strafraum. Das Leder wurde immer länger und fiel hinter dem Buga-Keeper in der 70. Minute ins Tor. Es passte zum Spiel, dass die Führung nur durch solche „Bogenlampe“ entstehen konnte. Trotzdem freute sich die Mannschaft riesig über Friedjof Kulling´s Tor. Es war seine erste „Hütte“ im Dress der Rodelberg-Elf. Frauendorf konnte nun offensiv keine Impulse mehr setzen und die Hintermannschaft ließ jetzt auch einige Chancen zu. So war es Paul Drescher gegönnt, welcher in der 82. Minute aus 16 m zuerst die Latte traf, aber in der 88. Minute den Sack endgültig zu machte. Der Grausteiner Rechtsaußen nahm einen herrlichen Pass von Danilo Nieß schön mit und schloss eiskalt zum 2:0 ab. Das war der Endstand eines Fußballspiels, was man am liebsten sofort vergessen möchte.

Fazit: Das war Not gegen Elend - jetzt muss nur noch geklärt werden, wer was war.
Stefan Kordian, SG Graustein am 20.05.2015 07:39 Uhr

 

 

 

 

 

 

 

 

Samstag, 30.05.2015

Herren
610361166 12:45FSV Spremberg II -SG Graustein
     2  :  4
2.KreisklasseME 

Spielbericht:

 

 
Graustein siegt beim FSV Spremberg II 
Im letzten Auswärtsspiel der Saison gastierte die Grausteiner Elf beim FSV Spremberg II. Ein Blick auf die Tabelle verriet, dass Graustein als klarer Favorit in diese Partie ging. Coach Hardy Tillack wollte von seiner Mannschaft ein schnelles Führungstor sehen. Ziel war es, einen hohen Auswärtssieg zu landen um das Torepolster zum direkten Rivalen um die Meisterschaft, Tschernitz, auszubauen.

Der Plan vom Grausteiner Trainer schien aufzugehen. Bereits in der 6. Minute ging Graustein durch Thomas Koall in Führung. Ein schöner Pass von Danilo Nieß auf den gut freigelaufenen Grausteiner Torjäger, dieser ließ sich nicht zweimal bitten und hämmerte das Leder in die Maschen. Anstatt danach weiter Druck auf den Gegner auszuüben, nahm die SG das Tempo aus die Partie. Erst nach zwanzig Minuten begann Graustein wieder Fußball zu spielen und erzielte das 2:0: Nach einem Einwurf von Michael Massnick auf Danilo Nieß zog dieser einfach mal aus ca. 25 m ab, der Ball knallt an den langen Innenpfosten und ins Tor. Anschließend nahm Graustein wieder das Tempo aus dem Spiel. Generell gab es in den ersten 45 Minuten viele Schwankungen. Es gab Phasen, wo der Gegner dominiert wurde und man zeigte, dass man Fußball spielen kann sowie wiederum Abschnitte, wo das Spiel verlangsamt und der Gegner durch Unkonzentriertheiten gestärkt und aufgebaut wurde. So fing sich die Elf vom Rodelberg in der 41. Minute den völlig unnötigen 1:2-Anschlusstreffer: Ein missratener Abstoß in die Beine des Spremberger Stürmers, dieser stürmt in den Grausteiner Strafraum. Danach wurde es sehr undurchsichtig. Torwart Matthias Lehmann, Verteidiger Silvio Ulbricht und der Spremberger Stürmer bildeten ein Knäuel und der Ball rollte auf der Linie entlang. Der nachgerückte Spremberger Mittelfeldspieler braucht den Ball nur noch über die Linie schieben.

Halbzeit. Coach Hardy Tillack war nicht wirklich zufrieden mit der Leistung seiner Elf. Wie so oft passte man sich dem Niveau des Gegners an, ohne selbst das Spielgeschehen in die Hand zu nehmen. Dementsprechend appellierte der Grausteiner Trainer an seine Mannschaft, die Partie zu kontrollieren und sich Chancen zu erspielen. In den ersten 20 Minuten der zweiten Halbzeit nahm die Partie wieder mehr an Fahrt auf. Gerade der in der ersten Halbzeit komplett abgemeldete Flügelspieler Paul Drescher wurde nun besser in Szene gesetzt und hatte einige gefährliche Aktionen, die aber leider nicht zum gewünschten Erfolg führten. Aber auch der FSV Spremberg witterte Morgenluft und hatte mehrere gefährliche Konter anzubieten. In den letzten zwanzig Minuten ging es hin und her. Graustein wollte die Vorentscheidung und Spremberg den Ausgleich. Es schien so, als ob dieses Mal die Heinrichsfelder Elf das Glück auf ihrer Seite hätte: Der linke Spremberger Flügelspieler brachte eine flache Flanke höhe Strafraumgrenze rein. Der wendige FSV-Stürmer nahm den Ball, ließ durch eine schnelle Körperdrehung den Grausteiner Verteidiger stehen und schoss in der 82. Minute zum 2:2-Ausgleich ein. Der Ausgleich war keineswegs unverdient gewesen. Bei den Grausteiner Spielern, mitgereisten Fans und Trainerteam herrschte nun kollektives Entsetzen. Mit diesem eventuellen Punktverlust hatte vor dem Spiel keiner gerechnet und so hing eine ganze Saison am seidenen Faden, weil ein Punkt aus dieser Partie könnte zu wenig sein, um Staffelsieger zu werden. Graustein setzte nun alles auf eine Karte und stürmte, als ob es keinen Morgen mehr gebe und wollte unbedingt den Sieg. So war es Knipser Thomas Koall in der 89. Minute vergönnt, das Tor zur Meisterschaft wieder ganz weit aufzustoßen: Ein langer Diagonalpass von Danilo Nieß auf Steve Höck, dieser spielt den Ball flach in den 16er, wo Thomas Koall wartete und mit seinem dreißigsten Saisontor die Rodelberg- Elf auf die Siegerstraße schoss. Jetzt kannte der Jubel keine Grenzen mehr. Tonnenweise Steine vielen allen Beteiligten von der Brust. Spremberg warf in den letzten Sekunden des Spiels alles nach vorn. Ein Befreiungsschlag von Attila Balazs landete bei Thomas Koall. Der Knipser zog nochmal Volley ab und das Leder schlug in der 90. Minute zum 4:2-Endstand ein.

Fazit: Glück gehabt! Graustein rief wieder nicht seine Bestform ab. Nach einem Beginn nach Maß, wurde das Spiel abermals aus der Hand gegeben und es entwickelte sich eine dramatische Hängepartie mit dem glücklicheren Ende für die Rodelberg-Elf. Somit steht der Aufstiegsfeier kommenden Samstag quasi nichts mehr im Wege.


Zur Info! Rahmenprogramm bzw. Ablauf zur geplanten Aufstiegsfeier:

1. 12:45 Uhr Anpfiff zum letzten Saisonspiel gegen Glinzig
2. Ca. 14:45 Uhr kollektiver Freudentaumel, Sekt- bzw. Bierdusche
3. Ca. 15:15 Uhr Pyrotechnische Show organisiert vom Pyromeister F. B. aus Berlin
4. Ca. 15:30 Uhr Fotoshooting mit den neuen „Aufsteiger T-Shirts“
5. Ca. 16:30 Uhr Auftritt der Tanzgruppe „Hooligans Rodelberg“
6. Ca. 17:00 – 20:30 Uhr gemeinsames Betrinken, Rumgrölen, Tanzen und vor Freude Weinen
7. 20:45 Uhr Champions League Finale und weiter Betrinken
8. Ca. 00:30 Uhr Abfahrt der Taxen Richtung „Jugendclub Venus“ (Leknica, Polen) zum gemeinsamen Ausklang der Aufstiegsfeier in gemütlicher Atmosphäre
Stefan Kordian, SG Graustein am 02.06.2015 07:33 Uhr

 

 

 

 

 

 

Samstag, 06.06.2015

Herren
610361172 12:45SG Graustein -SG Glinzig
     5  :  0
2.KreisklasseME 

Spielbericht:

 

Aufsteiger 2015!!! 
Zum letzten Spiel dieser schon jetzt legendären Saison empfing die Grausteiner Elf die SG Glinzig. Im Glutofen von Graustein, mit Temperaturen jenseits der 30 Grad, brauchte die Elf von Coach Hardy Tillack noch ein Pünktchen, um Platz 1 in der Tabelle und den damit verbundenen Aufstieg zu sichern. Dementsprechend war die Rodelberg-Elf bis in die Haarspitzen motiviert.

Die Heimmannschaft war es auch, die gleich zeigte, wer Herr im Ring ist, das Spiel an sich zog und sich gleich zu Beginn Chance um Chance erspielte. So traf Alexander Müller gleich in der Anfangsphase der Partie aus spitzem Winkel nur die Latte, als er freistehend schon den Torhüter umkurvt hatte. Aber es sollte bis zur 25. Minute dauern, bis David Lamm den Torreigen eröffnete. Thomas Koall wurde flach am 16er angespielt und chipte den Ball quer über die Abwehr, David Lamm nahm das Leder schön mit und knallte es in die lange Ecke zur umjubelten Führung. Keine drei Minuten später erhöhte die Heimmannschaft auf 2:0: Durch einen Traumpass von Steve Höck direkt in die Schnittstelle der Abwehr überlief der heute überragende Paul Drescher seinen Gegenspieler und schob den Ball locker ins Tor ein. Diesmal verlor die Grausteiner Elf nicht den Faden nach einer Führung, sondern spielte weiter wie aus einem Guss. Schönste Spielzüge und Ballstafetten konnten die treuen Fans im seit Monaten ausverkauften Rodelberg-Stadion bewundern. So fiel das verdiente 3:0 in der 41. Minute: Einwurf Danilo Nieß auf Attila Balazs, dieser flankte den Ball in den Strafraum, wo wieder David Lamm völlig freistand und den Ball per herrlicher Direktabnahme in die Maschen drosch.

Mit einen beruhigenden 3:0 ging es in die Halbzeitpause. Trainer Hardy Tillack konnte mehr als stolz und zufrieden mit dem Auftritt seiner Elf sein. Es war eine beeindruckende Demonstration an Spielstärke, was Graustein an den Tag legte. So ging es auch in der zweiten Halbzeit weiter. Graustein war klar besser und erzielte in der 55. Minute das 4:0. Thomas Koall schickte wieder Paul Drescher in den Sprint, der wieder seine Geschwindigkeitsvorteile nutzte und schoss den Ball in die kurze Ecke. Jetzt stand es endgültig fest, der Sieger kann nur SG Graustein heißen. So war es abermals Paul Drescher vergönnt, in der 65. Minute das letzte Tor in dieser Saison zu schießen: Abwehrchef Max Bannat fing den Ball im Glinziger Aufbauspiel ab, spielte das Leder auf die Außenbahn zu Paul Drescher und dieser flankte aus dem Halbfeld Richtung Strafraum. Der Ball wurde länger und länger und fiel hinter den Gästetorhüter zum 5:0-Endstand in die Maschen. Anschließend schaltete Graustein einige Gänge zurück und verwaltete nur noch das Ergebnis. Jeder sehnte den Schlusspfiff entgegen. Um es vorweg zu nehmen, die SG Graustein stellte diese Saison die beste Abwehr der Liga sowie den besten Torjäger, Thomas Koall, den 31 Tore gelangen – Glückwunsch. Kurz vor Abpfiff streiften sich Auswechselspieler und Trainerteam die Aufsteiger-T-Shirts über mit dem Slogan „Nicht Aufsteigen können Andere“. Als der Schiri dann die Pfeife in den Mund nahm und das Spiel beendete, kannte der Jubel keine Grenzen mehr. Die Fans stürmten das Spielfeld, um sich Souvenirs wie Tornetze, Elfmeterpunkte oder Spielertrikots zu ergattern. Es gingen unzählige Bengalische Feuer auf und es wurden hektoliterweise Bier und Sekt rumgespritzt. Das Trainerteam wurde von seinen Spielern „Hochleben“ gelassen. Viele suchten auch erstmal eine Abkühlung und gingen in den extra für die Aufstiegsfeier aufgebauten Pool. Es wurden Unmengen an alkoholischen Getränken vernichtet und manch Spieler sucht noch bis heute sein Fahrrad… Die Feierlichkeiten gingen bis in die frühen Sonntagmorgenstunden. In ganz Graustein herrschte Ausnahmezustand. Ein ganzes Dorf liegt seinen Fußballerhelden zu Füßen.

In diesem Sinne wünscht die SG Graustein allen eine schöne Sommerpause und wir sehen uns wieder – nur eine Klasse höher.
Stefan Kordian, SG Graustein am 08.06.2015 13:05 Uhr

 

 

 

 

 

 

Sonntag, 14.06.2015

Herren
610361180 SG Graustein -spielfrei 2.KreisklasseME