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1.    Sa., 13.08.16 15:00HVfB Cottbus 97 IIVfB Cottbus 97 II                          1:0

Spielbericht:

SG Graustein startet mit einen Heimsieg in die neue Saison

Der Sommer ist auf der Zielgeraden, aber dafür steht eine neue, spannende Saison in den Startlöchern. Zum Auftakt empfing die SG Graustein gleich einen harten Brocken: Absteiger VfB Cottbus II gastierte am altehrwürdigen Sportfeld am Rodelberg. Bei besten Fußballwetter stand einen spannenden Fight um die ersten Punkte der neuen Spielzeit nichts mehr im Wege.

Die erste gute Chance hatte gleich zu Beginn der Partie die zweite Garde der Cottbuser Elf. Nach Abstimmungsproblemen in der Grausteiner Defensive kam der Stürmer frei zum Abschluss, aber schob das Leder am Grausteiner Gehäuse vorbei. Anschließend verflachte die Partie zusehends. Die Gastgeber unterbrachen immer wieder geschickt den Spielfluss der technisch besser veranlagten Cottbuser Mannschaft. Die Rodelberg-Elf hatte in der 31. Spielminute ihre erste Chance: ein direkter Freistoß aus ca. 35 m , getreten durch Friedjof Kulling, wurde immer länger und länger und flog über den Gästekeeper zum umjubelten 1:0 in die Maschen. Jetzt nahm Cottbus das Heft in die Hand und kam in der 36. Minute nach feinem Solo und anschließendem Lattenknaller beinahe zum Ausgleich. Aber auch Graustein hätte seine Führung ausbauen können: nach einem langen Ball und Kopfballverlängerung von Thomas Koall lief Neuzugang Christian Schwarz allein auf den Cottbuser Tormann zu, legte den Ball uneigennützig quer zu Martin Olschewsky, aber dieser schob das Leder knapp am Kasten vorbei. Auch die Gäste hatten noch vor dem Pausenpfiff die Chance zum Ausgleich: ein schöner Schuss aus zentraler Position streifte abermals die Latte. So ging es mit einen 1:0 für die Gastgeber zum Pausentee.

Dank einer starken, disziplinierten Abwehrleistung wurde die Grausteiner Führung bis zur Halbzeit verteidigt. Die Defensive, um den starken Joseph Höck, konnten die wichtigen Zweikämpfe für sich entscheiden. Nun galt es die Führung zu verwalten und auf Konterchancen zu lauern. Die zweiten 45 Minuten standen im Zeichen einer grandiosen Abwehrschlacht der Grausteiner-Elf. Die Cottbuser rollten Angriffswelle über Angriffswelle Richtung Grausteiner Tor. Aber mit Glück und Können wurde Chance für Chance vereitelt. Immer wieder angetrieben vom überragenden Neuzugang Christian Schwarz, welcher gefühlt jeden Zentimeter des Spielfeldes umackerte, wurde der knappe Vorsprung verteidigt. Erst in der Schlussphase, dieser nervenaufreibenden Begegnung, kam die SG zu Konterchancen. Nach schönen Pass von Christian Schwarz auf Thomas Koall hätte der Grausteiner Knipser den Sack zu machen können, scheiterte aber am Cottbuser Schlussmann. Genauso wie Moritz Bannat der ebenfalls vom Grausteiner Mittelfeldmotor bedient wurde, dem aber auch die Nerven vor dem leeren Kasten versagten. In den letzten Minuten warfen die Gäste nochmals alles nach vorne, aber immer war ein Grausteiner Körperteil zwischen Ball und Tor. Der Cottbuser Elf sollte kein Treffer mehr gelingen und so gingen die ersten umjubelten 3 Punkte der jungen Saison auf das Konto der Gastgeber.

Fazit: Nervenaufreibend bis zur letzten Sekunde! Dank einer tadellosen Defensivleistung und motiviert bis in die Haarspitzen, konnten die Grausteiner Jungs den ersten Heimsieg erringen. Die spielerisch besseren Gäste konnten die diszipliniert spielende Hintermannschaft der Gastgeber nicht überwinden. Auf solch engagierte Leistung muss aufgebaut werden, dann steht einer erfolgreichen Saison nichts mehr im Wege.

Stefan Kordian

 

  2.    .Sa., 27.08.16 15:00ASG SachsendorfSG Sachsendorf                        0:6

Spielbericht:

SG Graustein gelingt Kantersieg bei der SG Sachsendorf

Im ersten Auswärtsspiel der noch jungen Saison gastierte die SG Graustein bei der SG Sachsendorf. Nach dem Auftaktsieg in der Vorwoche gegen VfB Cottbus II wollte die Grausteiner Elf mit einem Erfolg nachwaschen und sich im oberen Tabellenfeld festsetzen. Bei Temperaturen jenseits der 35 °C glich das Spielfeld einem Glutofen und verlangte den Spielern beider Seiten alles ab.

Meine Güte, was war denn hier los?! Die Gäste aus Graustein erwischten einen Bilderbuchstart. Nach einem Abpraller erkämpfte sich Steve Höck den Ball und zog einfach mal rotzfrech aus ca. 20 m ab. Das Leder schlug wie an der Schnur der gezogen in der langen Ecke ein – 1:0 für Graustein in der 4. Minute. Keine drei Minuten später klingelte es wieder im Sachsendorfer Kasten: Ein von Steve Höck getretener Eckball wurde abgewehrt und sprang ihm abermals vor die Füße. Mit nun viel Selbstvertrauen im Rücken feuerte er die Pille wieder Richtung Tor und diesmal schlug die Murmel am kurzen Pfosten zum 2:0 ein. Obwohl es wahrscheinlich in der Hölle nicht heißer sein kann, wie an diesem Samstagnachmittag, erspielte sich Graustein Chance um Chance. Nach Flanke von Steve Höck köpfte Thomas Koall in der 13. Minute an die Latte. In der 26. Minute scheiterte der Grausteiner Stürmer abermals am Sachsendorfer Keeper, auch der Nachschuss von Martin Olschewsky wurde abgewehrt. In der 33. Minute erhöhten die Gäste auf 3:0: Nach einem langgezogenen Eckball von Martin Olschewsky köpfte Christian Schwarz das Leder in die Strafraummitte, wo Sven Gebert nur noch einnicken brauchte. So ging es auch weiter. In der 37. Minute wurde Martin Olschewsky im Strafraum vom gegnerischen Keeper gefoult und der Schiri zeigte ohne zu zögern auf den Punkt – Elfmeter. Den fälligen Strafstoß schob der überragende Steve Höck zum 4:0 in die Ecke. Kurz vor der Pause hätte Graustein noch auf 5:0 erhöhen können, aber Thomas Koall scheiterte abermals freistehend am Torwart.

Es war eine überragende erste Halbzeit der Grausteiner Elf. Jeder Spieler ging bei diesen Temperaturen an seine Leistungsgrenze und somit führte man völlig verdient mit 4:0. Coach Sven Gebert konnte sich jegliche Kritik sparen und forderte nur, diese Partie genauso schnörkellos zu Ende zu spielen. Die zweite Halbzeit begann verhaltener. Mit einem beruhigenden 4-Tore-Polster im Rücken ließ man den Gastgeber etwas besser ins Spiel kommen. So kam Sachsendorf in der 53. Minute durch einen 30-m-Strahl zur ersten richtig guten Chance. Aber Schlussmann Matthias Lehmann konnte das Geschoss mit einer Glanzparade aus dem Winkel fischen. Das Spiel schmolz, im wahrsten Sinne des Wortes, jetzt vor sich hin. Es war bereits die 81. Minute angebrochen, als Graustein die Chance hatte, auf 5:0 zu erhöhen: Ein Schuss von Martin Olschewsky wurde vom Sachsendorfer Torwart direkt vor die Füße zu Thomas Koall abgewehrt, aber der Grausteiner Knipser drosch das Leder in den aufgeheizten Sachsendorfer Himmel. Generell hatte der Grausteiner Torjäger heute sprichwörtlich Scheiße am Schuh. Den Schlusspunkt dieser Partie setzte Alexander Müller: Nach einem Konter in der Nachspielzeit schob dieser den Ball zum umjubelten 5:0-Endstand in die Maschen.

Fazit: Die Grausteiner Elf rief eine ihrer besten Leistungen in diesem Kalenderjahr ab. Besonders die erste Halbzeit imponierte. Sachsendorf wurde jegliche Chance, ins Spiel zu kommen, unterbunden. Quasi jeder Ball wurde abgefangen und in eine Grausteiner Tormöglichkeit umgemünzt. Man konnte auch endlich mal ein spielerisches Übergewicht in der gegnerischen Hälfte erzeugen. So möge es weitergehen.

Stefan Kordian

3.    .So., 11.09.16 15:00HBSV Chemie TschernitzBSV Chemie Tschernitz                3:1

Spielbericht:

SG Graustein gelingt dritter Sieg im dritten Spiel

Derbytime am Rodelberg! In der heutigen Begegnung traf im fast ausverkauften heimischen Rund die SG Graustein auf den TSV Tschernitz. Bei hochsommerlichen Temperaturen sollte einem spannenden Spiel gegen den Aufsteiger nichts im Wege stehen.

Die Grausteiner Elf knüpfte anfangs nahtlos am letzten Punkspiel an. Der Gegner aus Tschernitz wurde durch starkes Pressing zu Fehlern gezwungen und konnte keinen Spielaufbau gestalten. Im Gegensatz bestimmte die Heimmannschaft das Geschehen und gerade durch lange Bälle in die Spitze tauchten die Grausteiner Stürmer immer wieder gefährlich vor dem gegnerischen Kasten auf. Folgerichtig ging die SG in der 18. Spielminute verdient mit 1:0 in Führung: Nach einer Flanke von Christian Schwarz konnten die Gäste den Ball nicht klären und Martin Olschewsky erkämpfte sich das Leder im 16er. Der Grausteiner Stürmer behauptete die Murmel gegen 3 Tschernitzer Verteidiger, tankte sich wie ein Bulle durch und schoss das Leder in die lange Ecke. Graustein spielte wirklich Fußball zum Zunge schnalzen und so dauerte es keine vier Minuten, bis die Gastgeber die Führung ausbauten: Ein hoher Pass in die Spitze von Thomas Koall auf Paul Drescher, dieser legte direkt rüber auf den mitgelaufenen Martin Olschewsky, der Grausteiner Angreifer ließ einen Schuss wie einen Peitschenschlang Richtung gegnerischen Kasten los und das Leder schlug in der langen Ecke ein – 2:0. Nach einer Tschernitzer Flanke sprang Christian Schwarz in der 25. Minute der Ball im eigenen Strafraum an die Hand. Es gab zurecht Elfmeter für Tschernitz. Kein geringerer als der Tschernitzer Alt-Star Michael Sarodnick forderte Elfmetertöter Matthias Lehmann zum Duell heraus. Der Grausteiner Schlussmann machte seinen Spitznamen „Krake“ alle Ehre und parierte das Leder in unnachahmlicher Art und Weise. Jetzt stand der Rodelberg natürlich Kopf. In den Folgeminuten ließ Graustein den Gegner etwas besser ins Spiel kommen, agierte aber immer wieder gefährlich mit langen Bällen in die Spitze und so hätten Martin Olschewsky und Christian Schwarz durchaus noch das Ergebnis in die Höhe schrauben können. So ging es aber mit einem beruhigenden 2-Tore-Vorsprung in die Halbzeitpause.

Coach Sven Gebert war höchstzufrieden mit der Leistung seiner Schützlinge. Gerade in den ersten 35 Minuten ließ man Tschernitz überhaupt nicht gewähren. Nur die letzten Minuten vor der Halbzeit kam der Gegner besser in die Partie. Gleich zu Beginn der zweiten 45 Minuten hätte Graustein den Sack zu machen können, aber gute Chancen von Paul Drescher und abermals Martin Olschewsky wurden daneben oder übers Tor geschossen. So kamen die Gäste immer besser ins Spiel und Graustein ließ sich immer mehr in die eigene Hälfte drücken. Tschernitz spielte zu diesem Zeitpunkt guten Fußball, aber ohne das zählbare Torchancen entstanden.   Die Gastgeber beschränkten sich nur noch auf das Verteidigen und mussten nach einer berechtigten Gelb-Roten Karte gegen Joseph Höck in der 81. Minute nur noch zu Zehnt kämpfen. Aber in der 85. Minute klingelte es doch zum ersten Mal in dieser Saison im Grausteiner Kasten: Nach einem langen Ball verschätzte sich Ronny Peter, der Tschernitzer Spieler war frei durch schoss das Leder in die lange Ecke – nur noch 2:1. Die Gäste warfen in den letzten Minuten alles nach vorne und standen tief in der Grausteiner Hälfte. Aber das Sahnehäubchen dieser Partie setzte Graustein: Einen lang getretenen Freistoß, ausgeführt von Attila Balazs in die gegnerische Hälfte, erkämpfte sich Moritz Bannat. Dieser spielte zu Thomas Koall. Der Knipser fackelte nicht lange und schlenzte das Leder von der Strafraumecke mit einen Effet stärker als die Erdkrümmung in die lange Ecke - 3:1. Jetzt gab es kein Halten mehr und der Rodelberg geriet fast aus seinen Fugen. Das war natürlich die Entscheidung und Graustein verließ das Schlachtfeld mit einem 3:1-Heimsieg.

Stefan Kordian

 

4.    .Sa., 17.09.16 15:00ASV Borussia 09 WelzowSV Borussia 09 Welzow                   0:3

Spielbericht:

Graustein landet Auswärtssieg in Welzow

An diesem Wochenende gastierte die SG Graustein auf der Alfred-Scholz-Kampfbahn in Welzow. Nach drei Siegen in Folge sollte nun der vierte Streich folgen.

Danach sah es aber zunächst überhaupt nicht aus. Die Borussen aus Welzow waren von Beginn an die aggressivere Mannschaft, gewannen alle wichtigen Zweikämpfe und drückten dem Spiel ihren Stempel auf. Graustein konnte nur reagieren und zu allem Überfluss gab es in der 11. Spielminute nach einem Foulspiel im Grausteiner 16er einen berechtigten Elfmeter für die Gastgeber. Wie in der Vorwoche konnte Teufelskerl Matthias Lehmann das Geschoss grandios entschärfen. Die Hausherren drängten weiter auf die Führung und trafen in der 17. Minute aus zentraler Position die Latte. Die Führung für die Borussen wäre hochverdient gewesen, aber wie es immer so ist, wenn man „Oben“ in der Tabelle steht, dann ist das Glück auf deiner Seite. Erst ab der 30. Minute konnte sich Graustein langsam in die Partie reinbeißen und selbst einige Angriffe inszenieren, ohne dass etwas Nennenswertes dabei herausgesprungen ist. So ging es mit einem glücklichen 0:0, aus Grausteiner Sicht, zum Pausentee.

Die Mannschaft wusste, bei wem sie sich zu bedanken hatte, dass es noch 0:0 stand – „Krake“ Matthias Lehmann“. Coach Sven Gebert konnte nur mit der letzten Viertelstunde der ersten Halbzeit zufrieden sein und forderte, mit Geduld und Disziplin daran anzuknüpfen. Die Ansprache schien zu fruchten. Graustein war zu Beginn der zweiten Halbzeit auf Augenhöhe mit Welzow. Das Spiel stand auf Messers Schneide. Beide Mannschaften kämpften um jeden Zentimeter Rasen. In der 65. Minute kamen die Gäste zur ersten richtig guten Chance. Ein Schuss von Martin Olschewsky aus 16 m wurde aber ebenfalls stark gehalten. In der 65. Minute war es dann soweit: Ein Pass von Paul Drescher auf Thomas Koall, der Grausteiner Torjäger gewann in zentraler Position ein 1-gegen-1 und feuerte die Murmel zum umjubelten 1:0 in die Maschen. Der bis dahin unauffällige Knipser hat wieder seinen ausgeprägten Torinstinkt sprechen lassen. Keine 2 Minuten später erhöhten die Gäste sogar auf 2:0. Steve Höck fing einen Ball im Welzower Aufbauspiel ab und passte den Ball zu Christian Schwarz. Der Grausteiner Mittelfeldmann spielte das Leder genau in die Schnittstelle der Welzower Abwehr, wo Paul Drescher startete. Der Grausteiner Stürmer rannte auf den Schlussmann der Hausherren zu und hämmerte das Spielgerät mit Pike in den Winkel. Nach diesem Doppelschlag waren die Gastgeber sichtlich mitgenommen. Die Borussen warfen nun alles nach vorn. In der 74. Minute kam Graustein zu einen Freistoß aus dem Halbfeld. Attila Balazs schoss das Leder Richtung gegnerischen Strafraum. Der Ball kam zu Thomas Koall und dieser zog gleich ab. Sein Schuss wurde geblockt, sprang ihn jedoch wieder vor die Füße. Diesmal schoss er jedoch scharf in die Mitte, wo Moritz Bannat goldrichtig stand und den Ball zum 3:0 versenkte. Das war natürlich die Entscheidung. Welzow versuchte nochmal alles, aber letztendlich sprang nichts Zählbares dabei heraus.

Fazit: Auf Grund einer deutlichen Leistungssteigerung in den zweiten 45 Minuten, Disziplin und Geduld war der Sieg letztendlich nicht unverdient. Außerdem ausschlaggebend war dieses Mal die gnadenlose Kaltschnäuzigkeit vor dem gegnerischen Kasten, wo man aus 4 Chancen 3 Tore verbuchen konnte.

Stefan Kordian

    5. Sa., 24.09.16 15:00ASG Rot-Weiß BurgneudorfSG Rot-Weiß Burgneudorf                         2:1

Spielbericht:

Graustein verliert Topspiel in Burgneudorf

Am 5. Spieltag kam es zum Showdown. Der bis dahin ungeschlagene Tabellenführer aus Graustein gastierte beim Aufstiegsmitfavoriten aus Burgneudorf. Auch Petrus meinte es gut mit dem Wetter, so dass einem spannenden Spiel nichts im Wege stehen sollte.

Die Gäste waren zu Beginn der Partie die engagiertere Mannschaft und kamen in der 3. Minute zur ersten richtig geilen Torchance: Benjamin Ksiazek schickte Paul Drescher, der Grausteiner Stürmer flankte in den Strafraum, wo Christian Schwarz völlig freistehend vor dem Keeper auftauchte, aber seine Direktabnahme ging knapp am Kasten vorbei. Im Anschluss verflachte die Partie zusehends. Die am Anfang aktiveren Gäste konnten ihr spielerisches Übergewicht nicht halten und Burgneudorf kam immer besser in dieses Duell. Es war nun ein Spiel auf Augenhöhe, obwohl das Niveau dieser Begegnung nicht sonderlich hoch war. Das Spiel plätscherte vor sich hin bis zur 38. Minute, als der Grausteiner Verteidiger den Burgneudorfer Stürmer per Foul im Strafraum zu Fall brachte. Es gab berechtigten Elfmeter für die Heimmannschaft. Diesmal konnte „Krake“ Matthias Lehmann den fälligen Strafstoß nicht halten und es stand 1:0 für die Gastgeber. Keine drei Minuten später hätten die Gäste beinahe den Ausgleich erzielt: Kapitän Attila Balazs wuchtete einen Freistoß knapp hinter der Mittellinie Richtung Tor. Das Leder flog über Freund und Feind, setzte im Strafraum auf, sprang über den Tormann und gegen die Latte. Kurz vor dem Pausenpfiff bekam Burgneudorf nochmal die Chance, die Führung auszubauen, aber ein Schuss in die lange Ecke konnte der Grausteiner Keeper stark parieren. So ging es mit einer 1:0-Führung zum Pausentee.

Coach Sven Gebert motivierte seine Jungs erneut, dass hier noch nichts verloren sei. Er forderte, dass man geduldig und diszipliniert weiterspiele. Die zweiten 45 Minuten waren geprägt von vielen Fouls und Nickligkeiten auf beiden Seiten, so dass nie ein richtiger Spielfluss zu Stande kam. So sollten die Gäste nach einem Foul am eingewechselten Raik Binder am gegnerischen 16er zur ersten Chance im zweiten Durchgang kommen. Zum fälligen Freistoß in der 60. Spielminute lief Linksverteidiger Ronny Peter an. Der Grausteiner Haudegen zirkelte mit unendlich viel Effet das Leder millimetergenau ins Dreiangel – Ausgleich, unhaltbar, Traumtor! Doch auch durch den erzielten Treffer blieb dieses Duell zerfahren. Niemand rechnete damit, dass bei diesem Gebolze noch ein Tor aus dem Spiel heraus geschossen werden sollte. Jedoch, unverhofft kommt oft und so war es Burgneudorf gegönnt, den Siegtreffer in der 83. Spielminute zu schießen: Nach einem Ballverlust in der gegnerischen Hälfte gelang das Leder zum Spielmacher der Hausherren, dieser tanzte und wurschtelte sich an zwei Grausteiner Abwehrspielern vorbei und schob die Kugel überlegt zum umjubelten 2:1 in die Maschen. Die Gäste versuchten noch einmal alles, konnten aber das Burgneudorfer Abwehrbollwerk nicht mehr überwinden und so ging man zum ersten Mal in dieser Saison als Verlierer vom Platz.

Fazit: Mit einem Topspiel hatte diese zerfahrene Begegnung wenig am Hut gehabt. Alles in allem war der Sieg der Hausherren mit Sicherheit nicht unverdient, aber dem Spielverlauf nach zu urteilen, hätte sich auch keiner über eine Punkteteilung beschweren dürfen. Für die Rodelberg-Elf gilt es nun, diese Niederlage zu vergessen und kommenden Sonntag gegen Sellessen eine neue Siegesserie zu starten.

Stefan Kordian

6.     So., 02.10.16 14:00HSV Grün-Weiß Sellessen 1921SV Grün-Weiß Sellessen 1921                  5:2

Spielbericht:

SG Graustein startet neue Siegesserie gegen SV Grün-Weiß Sellessen

Am heutigen Sonntag gastierten die Grün-Weißen aus Sellessen zum nächsten Derby am altehrwürdigen Sportfeld am Rodelberg. Nach der unglücklichen Niederlage in der Vorwoche gegen Burgneudorf forderte Coach Sven Gebert von seinen Schützlingen eine neue Siegesserie zu starten.

Die Grausteiner Kicker fanden bei herbstlichen Wetter gleich gut in die Partie. Die ersten Chancen von Max Bannat und Christian Schwarz wurden jedoch vom Sellessener Schlussmann stark pariert. Die Gastgeber waren die spielbestimmende Mannschaft und drückten auf den Führungstreffer. Nach einen Einwurf von Raik Binder auf Christian Schwarz setzte sich der Grausteiner Mittelfeldmotor im Strafraum durch und legte das Leder auf Thomas Koall. Der Grausteiner Stürmer schoss völlig freistehend den bärenstarken Sellessener Torwart an. Zu diesem Zeitpunkt war die Führung längst überfällig. Die Gastgeber vergaben eine Chance nach der nächsten. Wie es beim Fußball so üblich ist, sollte sich das rächen: Nach einer abgefälschten Flanke in der 35. Minute klärte Max Bannat den Ball auf der Linie, der aufgerückte Sellessener Spieler kam jedoch aus 18 m frei zum Schuss und zimmerte das Leder zum 0:1 in die lange Ecke. Dadurch stand der Spielverlauf auf dem Kopf. Graustein drückte weiter, wollte noch unbedingt den Ausgleich vor der Halbzeitpause erzielen und sollte in der 45. Minute belohnt werden: Sven Gebert spielte auf Moritz Bannat, dieser passte den Ball zu Christian Schwarz. Der Mittelfeldspieler zog in den Strafraum, spielte zwei Gegner aus und schoss das Spielgerät mit viel Wut im Bauch zum 1:1 in die Maschen. Nach seinem längst überfälligen und ersten Pflichtspieltor im Schwarz-Weißen Trikot war der Grausteiner Neuzugang bei seinen Jubellauf kaum noch einzufangen. Mit diesem Ergebnis ging es auch in die Halbzeit.

Außer der mangelhaften Chancenverwertung konnte Coach Sven Gebert seinen Jungs keine Vorwürfe machen. Graustein war die spielerisch bessere Mannschaft gewesen. Er forderte nur, dass man geduldig und diszipliniert weiterspielen solle. Die Gastgeber erwischten in den zweiten 45 Minuten einen Start nach Maß: Christian Schwarz wurde in der 49. Minute im gegnerischen 16er strafstoßwürdig von den Beinen geholt. Zum fälligen Elfmeter trat Linksverteidiger Ronny Peter an. Der Grausteiner Abwehrrecke ließ sich nicht zweimal bitten und hämmerte das Leder zum 2:1 in die Maschen. Keine zwei Minuten später bauten die Gastgeber ihre Führung aus: Christian Schwarz spielte den Ball genau in die Schnittstelle der Abwehrkette, wo Thomas Koall startete. Der Grausteiner Stürmer lief allein auf den Sellessener Schlussmann zu und tunnelte ihn zum 3:1. Jedoch konnten die Grün-Weißen in der 65. Minute das Spiel offen halten und noch einmal verkürzen: Einen direkten Freistoß konnte Matthias Lehmann nur zur Mitte abwehren, wo der Sellessener Spieler zum Einschuss bereit stand und das 3:2 erzielte. Sellessen witterte jetzt Morgenluft, ging volles Risiko und lief in der 71. Minute in einen Konter der Hausherren: Christian Schwarz spielte den Ball auf Paul Drescher. Der Grausteiner Flügelstürmer setzte sich auf der linken Seite durch, flankte in den Strafraum wo der Grausteiner Knipser wie eine Hyäne auf Beute lauerte und zum 4:2 abstaubte. Das war quasi die Vorentscheidung. Graustein spielte den Stiefel souverän runter und setzte in der 90. Minute gar noch einen drauf: Nach einem Einwurf von Christian Schwarz auf Sven Gebert stand der Grausteiner Abräumer plötzlich allein vor dem gegnerischen Keeper, legte das Spielgerät uneigennützig rüber zu Thomas Koall und der Goalgetter schob locker zum 5:2 Endstand ein.

Stefan Kordian

 

 7.     So., 16.10.16 14:00ASV Rot-Schwarz KomptendorfSV Rot-Schwarz Komptendorf                     1:3

Spielbericht:

SG Graustein gelingt Auswärtssieg beim SV Komptendorf

Am heutigen Sonntag gastierte die Grausteiner Elf beim SV Komptendorf. Die Mannen von Coach Sven Gebert gingen als Favorit in diese Partie. Aber Vorsicht war geboten: Letzte Saison ist man hier noch sang- und klanglos unter die Räder geraten!

Die Gäste legten gleich los wie die Feuerwehr und wurden zu Beginn des Spiels ihrer Favoritenrolle gerecht. Schon in der ersten Spielminute hätte Christian Schwarz nach einer Hereingabe von Paul Drescher das Leder zur Führung verwerten müssen, scheiterte aber am Torwart. In der 2. Minute war es dann aber soweit: Der Komptendorfer Torwart vertändelte das Leder an Thomas Koall. Der Grausteiner Stürmer schlug noch einen Haken und schob die Murmel zur 1:0-Gästeführung in die Maschen. In den darauffolgenden 35 Minuten passierte herzlich wenig. Graustein tat nicht mehr, als es musste und auch Komptendorf kam zu keiner nennenswerten Torgelegenheit. Erst in der 38. Minute wurde Paul Drescher herrlich von Thomas Koall im Strafraum freigespielt, scheiterte aber aus kurzer Distanz völlig freistehend am Außenpfosten. Als sich eigentlich schon alle auf den Pausentee freuten, schlug Graustein aber noch einmal zu: Nach einem Einwurf von Steve Höck auf Christian Schwarz setzte sich der Grausteiner Mittelfeldspieler auf der rechten Furche durch, zog in den Strafraum und legte das Leder quer auf Thomas Koall. Der Grausteiner Knipser stand abermals goldrichtig und schob zur umjubelten 2:0-Gästeführung ein. Mit diesem Ergebnis ging es auch in die Halbzeitpause.

Coach Sven Gebert konnte zufrieden mit der Leistung seiner Schützlinge sein. Er forderte jedoch eine bessere Zweikampfführung und bemerkte, dass die Fehlpassquote im Aufbauspiel verbesserungswürdig sei. In den zweiten 45 Minuten hatten die Gäste wieder die erste Chance durch Paul Drescher, aber sein Schuss in die kurze Ecke wurde hervorragend gehalten. Graustein suchte die vermeintliche Vorentscheidung und wurde in der 60. Minute belohnt: Nach einen Einwurf von Sven Gebert auf Christian Schwarz startete der Grausteiner Mittelfeldmotor eines seiner unwiderstehlichen Solos. Er zog von Rechtsaußen in die Spielfeldmitte, ließ drei Gegenspieler stehen und schoss die Pille aus 16 m zum 3:0 in die kurze Ecke – herrliche Einzelaktion. Trotz der beruhigenden Führung ließen sich die Komptendorfer Jungs nicht unterkriegen, kämpften wacker weiter und wurden in der 65. Minute mit dem Anschlusstreffer belohnt: Während des Komptendorfer Angriffs wurde die Grausteiner Hintermannschaft von ihren Vorderleuten nicht konsequent unterstützt und so hatten die Gastgeber eine Überzahlsituation. Den ersten Schuss konnte „Krake“ Matthias Lehmann noch abwehren, aber beim Nachschuss war er chancenlos - nur noch 3:1 aus Grausteiner Sicht. Trotz des immer noch beruhigenden Vorsprungs wurde die Partie jetzt zusehends hektischer. Durch die vielen Nickligkeiten auf beiden Seiten kam kaum noch ansehnlicher Spielfluss zustande. Den endgültigen Deckel hätte Felix Ballenthin in der 83. Minute draufmachen können. Aber sein Schuss, nach wunderbarem Zuspiel von Thomas Koall, wurde hervorragend pariert. Die Komptendorfer kamen auch zu keiner nennenswerten Chance mehr und so siegte die Rodelberg-Elf mit 3:1.

Fazit: Alles in allem war es ein verdienter Auswärtssieg der Grausteiner Jungs. Es gibt zwar kleine Sachen, die verbesserungswürdig sind und angesprochen werden müssen. Man sollte aber nicht alles auf die Goldwaage legen, da man sich eine hervorragende Tabellenausgangssituation für das absolute Spitzenspiel nächste Woche gegen Klein Gaglow geschaffen hat. Nach aktuellen Informationen des Ticketcenters gibt es für den Knaller kommenden Sonntag am Rodelberg kaum noch Karten.

Stefan Kordian

 8.     So., 23.10.16 14:00HSG Blau-Weiß Klein GaglowSG Blau-Weiß Klein Gaglow                        1:1

Spielbericht:

SG Graustein und Klein Gaglow trennen sich Unentschieden im Topspiel

Am heutigen Sonntag stand der absolute Knaller an. Der Tabellenerste aus Graustein empfing den Tabellenzweiten aus Klein Gaglow. Beide Mannschaften waren bis unter die Haarspitzen motiviert, so dass diesem Fußball-Leckerbissen nichts im Wege stehen sollte.

Zu Beginn dieses Spieles waren die Blau-Weißen aus Klein Gaglow die bessere Mannschaft. Sie schafften es immer wieder, den Grausteiner Spielfluss entscheidend zu stören und dadurch selbst Chancen zu kreiren. In der 13. Minute köpfte ein Gaglower Spieler das Leder nach einer Ecke knapp über den Kasten,  jedoch in der 23. Minute gingen die Blau-Weißen verdient in Führung. Durch Unordnung in der Grausteiner Hintermannschaft kam der Gästespieler aus spitzem Winkel frei zum Abschluss, der Ball zischte an Matthias Lehmann vorbei, knallte an den langen Pfosten und ins Tor – 0:1. Klein Gaglow machte weiter Druck und war die spielbestimmende Mannschaft und drängte darauf, die Führung auszubauen. Quasi jeder lange Ball der Gastgeber wurde abgefangen und kam postwendend zurück. Erst kurz vor dem Halbzeitpfiff kam Graustein durch Benjamin Ksiazek zur ersten gefährlichen Gelegenheit. Sein Schuss wurde vom Gästekeeper stark pariert. So ging es mit einem verdienten 0:1 für Klein Gaglow in die Halbzeitpause.

Coach Sven Gebert merkte die eigene Unzufriedenheit seiner Elf an. Graustein bekam im ersten Durchgang nicht viel auf die Kette. So versuchte der Trainer seine Schützlinge zu motivieren und aufzubauen. Diese Maßnahme schien zu fruchten. Graustein kam bedeutend stärker aus der Kabine und nahm das Heft Stück für Stück mehr in die Hand. Die Gastgeber drückten immer mehr auf den mittlerweile verdienten Ausgleich, beste Chancen wurden jedoch vergeben. In der 70. Minute kam Steve Höck frei zum Schuss, aber sein Strahl lenkte der überragend haltende Gästetorwart an den Pfosten und wurde im Anschluss geklärt. In der 80. Minute platzte der Knoten und Graustein gelang der verdiente Ausgleich: Nach einer Ecke stieg Kopfballungeheuer Raik Binder am Höchsten und köpfte das Leder zum umjubelten Ausgleich in die Maschen – 1:1. Jetzt glich der Rodelberg natürlich einem Tollhaus. Als sich in der hektischen und hart geführten Schlussphase schon alle mit dem Unentschieden angefreundet haben, wurde Paul Drescher nochmal herrlich angespielt. Der Grausteiner Stürmer setzte sich gegen den Klein Gaglower Abwehrspieler durch und lief allein auf den Keeper zu. Sein Schuss aufs Tor ging ins Netz, aber leider nur Fangnetz. Das war die letzte Aktion des Spiels. Gleich im Anschluss machte der Schiri Feierabend und pfiff die Begegnung mit einem 1:1 Unentschieden ab.

Fazit: Das Topspiel dieses Spieltages endete Remis. Klein Gaglow war in den ersten 45 Minuten die bessere Elf und führte verdient. Doch aufgrund einer 100%igen Leistungssteigerung im zweiten Durchgang fiel der hochverdiente Ausgleich und mit etwas Glück wäre sogar noch mehr drin gewesen.

Stefan Kordian

 9.     So., 30.10.16 14:00ASV Döbern IISV Döbern II                                       abgesagt

 

 10.   So., 06.11.16 13:30HTSV Hertha HornowTSV Hertha Hornow                               1:3

Spielbericht:

SG Graustein unterliegt im „El Clasico“ Hertha Hornow 
Es war wieder einmal soweit – Derbytime am Rodelberg! Kein geringer als die Hertha aus Hornow gastierte im heimischen Rund. Die Anspannung auf beiden Seiten vor dieser Schlacht war zum Greifen nahe. Bei herbstlichem aber trockenem Wetter sollte daher einem spannenden Fußballspiel nichts im Wege stehen.
Die ersten Minuten dieser Partie waren von Abtasten geprägt, wo aber Hornow etwas mehr zum Spielgeschehen beitrug. Zum ersten Mal wurde es in der 12. Minute richtig gefährlich. Nach einer Flanke eines Hornower Spielers stimmte die Zuordnung im Grausteiner Abwehrverbund nicht und der zugelaufene Hornower Mittelfeldspieler köpfte das Leder an den Pfosten. Die Gastgeber wurden jetzt mutiger und fanden besser in die Partie. Einen ersten Schuss Richtung gegnerisches Tor gab Moritz Bannat nach schönen Zuspiel von Christian Schwarz ab. Genau in der Phase, als beide Mannschaften ebenbürtig waren, traf Hertha zum 0:1: Der Kapitän der Gäste erkämpfte sich das Leder kurz nach der Mittellinie, zog Richtung Tor und feuerte einen Strahl aus ca. 25 m in der 29. Minute zur Gästeführung ab. Da gab´s selbst für „Krake“ Lehmann rein gar nichts zu halten. Der Schock saß natürlich tief und keine 3 Minuten später sollte es noch dicker kommen. Es war quasi das gleiche Bild wie beim 0:1. Graustein bekam in der Zentrale keinen Zugriff. Dieses Mal war es ein Hornower Mittelfeldspieler, der ungehindert zum Tor zog, aus zentraler Position zum Schuss kam und wieder klingelte es im Kasten der Grausteiner Mannschaft – 0:2. Trotz alledem kämpften die Gastgeber weiter um den Anschlusstreffer und kamen zu guten Chancen. Christian Schwarz schoss nach herrlichem Solo knapp am Tor vorbei und auch Sven Geberts Schuss wurde kurz vor der Torlinie geklärt. So ging es mit einer 2:0-Gästeführung zum Pausentee.
Coach Sven Gebert konnte seiner Elf nicht viel vorwerfen; Einsatz und Kampfgeist stimmten und Chancen waren ja auch da. Hertha Hornow war in den ersten 45 Minuten einfach gnadenlos effektiv vor dem Grausteiner Kasten. Leider begannen die zweiten 45 Minuten genauso: Der Stürmer der Gäste setzte sich auf den linken Flügel durch, zog Richtung Mitte, ließ die halbe Grausteiner Hintermannschaft alt aussehen und haute das Leder aus 16 m zum 0:3 in der 49. Minute rein. Das war quasi schon fast die Entscheidung. Doch die Rodelberg-Elf kämpfte weiter und kam in der 59. Minute zum 1:3-Anschlusstreffer: Nach einem Einwurf von Sven Gebert auf Christian Schwarz setzte sich der Grausteiner Mittelfeldspieler durch und legte mit viel Übersicht das Leder quer zu Raik Binder. Der Sekunden zuvor eingewechselte Grausteiner Stürmer schob das Leder mit seiner ersten Ballberührung gewohnt sicher über die Linie und verkürzte auf 1:3. Jetzt warf Graustein nochmal alles in die Waagschale, fightete, kämpfte und versuchte alles, um das Ergebnis zu korrigieren. Letztendlich stand die Abwehr der Gäste zu sicher, so dass Graustein zu keiner klaren Torchance mehr kam. Auch Hornow konnte den sich bietenden Raum nicht nutzen und keine Torgelegenheit mehr erzielen. So endete dieses spannende Derby mit 3:1 für die Gäste.
Fazit: Soviel kann man der Grausteiner Elf, gerade im Anbetracht mit diesem hohen Verletztenstand, gar nicht vorwerfen: Einstzwillen und –bereitschaft stimmten bei jedem einzelnen Spieler. Hertha Hornow war einfach vor dem Tor eiskalt wie eine Hundeschnauze und nutzte quasi so gut wie jede sich ergebene Chance für ein Tor.
Stefan Kordian, SG Graustein am 07.11.2016 13:56 Uhr

11.   Sa., 19.11.16 10:45ASV Einheit Drebkau IISV Einheit Drebkau II                                   1:1

Spielbericht:

SG Graustein erringt Unenschieden bei Einheit Drebkau II

Am heutigen Spieltag gastierte die SG Graustein bei der Einheit Drebkau II. Die Gäste vom Rodelberg konnten auch diese Woche verletzungsbedingt abermals den letzten „Volkssturm“ aufbieten; quasi alles, was zwei Beine hatte und das Wort „Fußball“ halberwegs fehlerfrei aussprechen konnte, wurde eingepackt und mit zum Auswärtsspiel genommen.

Die Anfangsminuten dieser Partie waren von Abtasten geprägt. Gerade bei den Gästen merkte man, dass diese Elf so noch nicht zusammengespielt hat. So waren es Einzelaktionen, die zu Torgelegenheiten führten, wie von Christian Schwarz in der 13. Minute. Als der Grausteiner Mittelfeldmann zu einem Solo auf den rechten Flügel ansetzte, nach Innen zog und das Leder aus 8 m auf das Tor brachte, jedoch wurde der Schuss ohne größere Probleme entschärft. Anschließend übernahm Drebkau immer mehr das Spielgeschehen und zeigte den besseren Fußball. So kamen die Gastgeber in der 21. Minute zur ersten dicken Chance: Nach einem Freistoß herrschte Verwirrung im Grausteiner Strafraum. Keiner konnte das Leder klären und dadurch kam ein Drebkauer Spieler zum Abschluss. „Krake“ Lehmann konnte den Schuss großartig zur Ecke klären. Graustein fand nur noch über Konter ins Spiel. Die beste Chance hatte der ebenfalls angeschlagene „Knipser“ Thomas Koall, als er in der 34. Minute von Moritz Bannat freigespielt wurde. Der Drebkauer Keeper war jedoch auf der Hut und spitzelte das Leder kurz vor dem heranlaufenden Grausteiner Stürmer weg. In der 37. Minute gingen die Gastgeber dann in Führung: Einen direkten Freistoss lenkte Matthias Lehmann an den Innenpfosten. Von dort sprang der Ball wieder ins Spielfeld und der Drebkauer Spieler drückte das Leder mit aller Entschlossenheit zum 1:0 über die Linie. Mit der verdienten Führung für die Gastgeber ging es auch zum Pausentee.

Der gelb gesperrte Spielercoach Sven Gebert versuchte, seine Schützlinge nach allen Regeln der Kunst zu motivieren, dass hier noch überhaupt nichts verloren sei. Seine Elf sollte geduldig und mutig weiterspielen, sowie versuchen, das Spiel über die Flügel zu gestalten. Graustein begann die zweiten 45 Minuten engagierter und biss sich immer besser in die Partie hinein. Stück für Stück konnten die Gäste das Spiel an sich ziehen, aber noch sollten keine nennenswerten Chancen erspielt werden. Die erste gefährliche Torgelegenheit im zweiten Durchgang hatte Drebkau in der 66. Minute: Graustein ließ dem Gastgeber auf dem linken Flügel zu viel Platz. Der Stürmer der Gastgeber setzte sich durch, schoss aus spitzem Winkel aufs Tor, aber Joseph Höck konnte das Leder kurz vor der Torlinie klären. Quasi im Gegenzug bekam Graustein einen direkten Freistoß zugesprochen. „Kampfschwein“ Christian Schwarz lief aus ca. 20 m an und hämmerte das Spielgerät zum umjubelten und gefeierten 1:1-Ausgleich flach in die Maschen. Jetzt witterten die Gäste Morgenluft. Keine 3 Minuten später gab es wieder direkten Freistoß aus ca. 18 m für die Rodelberg-Elf. Diesmal führte Thomas Koall den Freistoß aus und drosch das Leder gegen das Gebälk. Das war die stärkste Phase der Grausteiner Elf. Kurz danach schoss Steve Höck aus 16 m die Murmel nochmal knapp am Kasten vorbei. Als kurz vor Schluss sich alle schon mit einen Remis angefreundet hatten, hatte Drebkau nochmal die Chance, in der 89. Minute den Lucky Punch zu erzielen: Ein Drebkauer Spieler wurde im Grausteiner 16er schön freigespielt, kam aus zentraler Position frei zum Abschluss, aber Matthias Lehmann hielt mit einem Teufelsreflex das letztendlich hochverdiente Unentschieden fest.

Fazit: Betrachtet man beide Halbzeiten, geht dieses Remis in Ordnung. Drebkau war im ersten Durchgang die bessere Mannschaft und führte nicht unverdient. In den zweiten 45 Minuten biss sich Graustein in die Partie, hatte die besseren Chancen und kam zum verdienten Ausgleich. Am kommenden Sonntag gastiert die Spielgemeinschaft Spremberg/Döbbern am Rodelberg. Den härtesten Job hat nun das Grausteiner Medizin- und Rehazentrum zu erledigen um die vielen angeschlagenen Spieler wieder gesund zu pflegen und zu heilen.

Stefan Kordian

 12.   So., 27.11.16 13:30HSG SV Döbbern / BW SprembergSG SV Döbbern / BW Spremberg                      1:2

Spielbericht:

SG Graustein unterliegt Spremberg/Döbbern 
Am heutigen Sonntag gastierte die Spielgemeinschaft SV Blau-Weiß Spremberg/SV Döbbern am Rodelberg. Im letzten Heimspiel in der Hinrunde wollten die Mannen von Coach Sven Gebert sich mit einem Sieg von ihren Fans verabschieden.
Die Grausteiner Elf legte gleich los wie die Feuerwehr und ging schon in der 2. Spielminute mit 1:0 durch Martin Olschewsky in Führung: Der Grausteiner Stürmer trat eine Ecke flach Richtung Strafraum, der Ball wurde noch leicht abgefälscht und kullerte zum 1:0 in den Kasten. In der 10. Minute wurde Paul Drescher herrlich von Martin Olschewsky freigespielt. Der Grausteiner Stürmer rannte auf den Gästekeeper zu, konnte ihn aber nicht überwinden und vergab diese Chance. Von da an wurde Spremberg/Döbbern stärker. Graustein ließ sich immer mehr in die eigene Hälfte drängen und die Gäste gaben nun den Ton an. Die Spielgemeinschaft kam jetzt auch zu ersten Chancen; diese wurden aber vom stark aufgelegten Matthias Lehmann grandios entschärft. In der 36. Minute bekamen die Gäste einen berechtigten Freistoß aus gut 20 m aus zentraler Position zugesprochen. Der Gästespieler lief an und zirkelte das Leder über die Mauer in die Maschen zum 1:1. Bis zur Halbzeit sollte nichts mehr passieren und so ging es mit einem gerechten Unentschieden zum Pausentee
Coach Sven Gebert versuchte seine Jungs wachzurütteln, in dem sie reaktionsschneller und läuferisch noch eine Schippe raufpacken sollen. Seine Worte sollten aber diesmal nicht fruchten. Spremberg/Döbbern kam auch zu Beginn der zweiten 45 Minuten besser in die Partie und hatte in der 52. Minute die Chance, in Führung zu gehen. Doch ein Schuss aus der Drehung ging knapp übers Tor. Nach einem Ballverlust der Gastgeber im Mittelfeld folgte ein herrlicher Pass in die Schnittstelle der Grausteiner Abwehr. Der Stürmer der Gäste war frei durch und hämmerte das Leder eiskalt zur Führung in der 60. Minute in die Maschen. Graustein versuchte jetzt noch einmal das Spiel an sich zu ziehen, aber die Abwehr der Gäste stand stabil und so kam keine nennenswerte Chance mehr zu stande. Ganz im Gegenteil, hätte Spremberg/Döbbern ihre Konter richtig ausgespielt, wäre das Spiel schon frühzeitiger entschieden. So blieb es beim 2:1 für die Gäste, die somit als Sieger den Platz verließen.
Fazit: Alles in allem war der Sieg für Spremberg/Döbbern verdient, weil Graustein keinen Zugriff auf das Spiel bekam. Zwar hat Graustein aktuell eine Verletztenmisere und viele Ausfälle zu verkraften, aber das alles darauf zu schieben, wäre zu einfach. Letztendlich war es ein Spiel auf ganz, ganz schwachem Niveau und hatte mit Fußball nicht viel zu tun. So war der Abpfiff des Schiedsrichters die beste Entscheidung an diesem Nachmittag.
Stefan Kordian, SG Graustein am 28.11.2016 12:58 Uhr

 

13.   So., 04.12.16 11:00AKahrener SV 03 IIKahrener SV 03 II                                           1:3

Spielbericht:  

SG Graustein sichert sich 3 Punkte beim Kahrener SV II 
Diesen Sonntag gastierte die SG Graustein bei der zweiten Garde vom Kahrener SV. Nach zuletzt vier sieglosen Spielen in Folge wollte die Elf von Sven Gebert endlich wieder einen Sieg einfahren, um nicht komplett den Anschluss an die Tabellenspitze zu verlieren. Die Bedingungen bei komplett durchgefrorenem und knüppelhartem Geläuf waren an diesem Sonntag nicht die Besten.
Die Gäste kamen auch gleich gut in die Partie. Bereits in der 2. Minute köpfte Jan Koall nach einer Ecke den Ball in die Arme des Keepers und auch Alexander Müller war nach seinem Volleyschuss, welcher knapp übers Tor ging, nah an der Führung dran. Anschließend war Graustein zwar die bessere Mannschaft, spielte aber zu hektisch und ungeduldig. So kam es wie es kommen musste und die Gastgeber gingen überraschend in Führung: Nach einem Fehlpass vom Grausteiner Libero wurde der Ball direkt in die Schnittstelle der Grausteiner Abwehr gespielt. Der Stürmer fackelte nicht lange und schob den Ball in der 18. Minute überlegt in die lange Ecke zum 1:0. Auch danach waren die Gäste die Mannschaft, welche mehr Ballbesitz und Spielstruktur vorweisen konnte. Nur machte man sich selber das Leben schwer. Es wurde zu ungeduldig und kurz vor dem letzten Pass zu unkonzentriert gespielt. Zudem haben einige Spieler mehr Meter mit ihrem Mundwerk gemacht als mit ihren Beinen, was natürlich unnötige Hektik in die Partie brachte. Es war teilweise so laut, dass sogar die Zugvögel einen Bogen um den Kahrener Sportplatz machten. In der 42. Spielminute nahm Christian Schwarz sein Herz in die Hand und startete ein atemberaubendes Solo. Er zog aus zentraler Position auf den linken Flügel bis zur Grundlinie, narrte mit einen Haken die halbe Abwehr und zog wieder nach innen, täuschte noch zwei Schussversuche an und schob das Leder letztendlich aus zentraler Position überlegt zum umjubelten Ausgleich in den Kasten. So ging es mit einen 1:1 zum Pausentee.
Coach Sven Gebert ermahnte sein Team deutlich, dass man ruhiger, konzentrierter und mit weniger Hektik die zweiten 45 Minuten angehen solle. Die Ansprache fruchtete und Graustein spielte disziplinierter. Ein Schuss von Paul Drescher wurde in der 53. Minute zur Ecke geklärt. Die anschließende Ecke, ebenfalls getreten von Paul Drescher, sprang Christian Schwarz ab wie ein Kangoroo und köpfte das Leder zur umjubelten 2:1-Gästeführung in die Maschen. Die Gäste wollten nun den Sack zumachen. Paul Drescher kam aus 25 m frei zum Schuss, aber das Leder flog knapp am Tor vorbei. Generell hatte der Grausteiner Stürmer in den zweiten 45 Minuten mehr Schusschancen wie in der gesamten Hinrunde. Letztendlich war es dem Abwehrrecken Joseph Höck gegönnt, den vorentscheidenden Treffer in der 64. Minute zu landen: Nach einem langen Einwurf von Jan Koall in den 16er konnten die Gastgeber die Murmel nicht entscheidend klären. So kam Moritz Bannat an den Ball und stocherte das Leder in den Rückraum, wo Joseph Höck lauerte. Der Grausteiner Verteidiger, welcher sonst nur für spannlange Befreiungsschläge bekannt ist, zog rotzfrech ab, der Ball wurde noch leicht abgefälscht und schlug so unhaltbar im Kasten ein. Jetzt war der Kuchen natürlich so gut wie gegessen. Moritz Bannat hatte in der 70. Minute noch eine dicke Chance, als er im Strafraum frei zum Schuss kam. Dieser wurde aber stark gehalten. Graustein hatte anschließend noch weitere Gelegenheiten, das Ergebnis in die Höhe zu schrauben, vergab aber beste Möglichkeiten. Dementsprechend verließ die Rodelberg-Elf das Spielfeld als Sieger.
Fazit: Aufgrund einer disziplinierten Leistung im zweiten Durchgang geht die Grausteiner Elf als völlig verdienter Sieger vom Platz. Nächsten Samstag geht es noch einmal zum Nachholspiel zum SV Döbern II.
Stefan Kordian, SG Graustein am 05.12.2016 15:38 Uhr

 

. N:    Sa., 10.12.16 13:00  H           SV Döbern IISV Döbern II 

Spielbericht

 

14.   Sa., 04.03.17 15:00AVfB Cottbus 97 IIVfB Cottbus 97 II

Spielbericht:

 

 

15.   So., 12.03.17 15:00HSG SachsendorfSG Sachsendorf

Spielbericht:

 

16.   Sa., 18.03.17 15:00ABSV Chemie TschernitzBSV Chemie Tschernitz

Spielbericht:

 

17.   So., 26.03.17 15:00HSV Borussia 09 WelzowSV Borussia 09 Welzow

Spielbericht:

 

18.   So., 02.04.17 15:00HSG Rot-Weiß BurgneudorfSG Rot-Weiß Burgneudorf

Spielbericht:

 

19.   So., 09.04.17 15:00ASV Grün-Weiß Sellessen 1921SV Grün-Weiß Sellessen 1921

Spielbericht:

 

20.   So., 23.04.17 15:00HSV Rot-Schwarz KomptendorfSV Rot-Schwarz Komptendorf

Spielbericht:

 

21.   So., 30.04.17 15:00ASG Blau-Weiß Klein GaglowSG Blau-Weiß Klein Gaglow

Spielbericht:

 

22.   So., 07.05.17 15:00HSV Döbern IISV Döbern II

Spielbericht:

 

23.   So., 14.05.17 15:00ATSV Hertha HornowTSV Hertha Hornow

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24.   So., 21.05.17 15:00HSV Einheit Drebkau IISV Einheit Drebkau II

Spielbericht:

 

25.   Sa., 27.05.17 15:00ASG SV Döbbern / BW SprembergSG SV Döbbern / BW Spremberg

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26.   So., 11.06.17 15:00HKahrener SV 03 IIKahrener SV 03 II

Spielbericht: